
Große Mehrheit der Franzosen gegen Aufnahme weiterer Migranten
Im traditionellen Zuwanderungsland Frankreich regt sich wachsender Widerstand gegen die Migration. Die überwiegende Mehrheit der Franzosen lehnt die Aufnahme weiterer Migranten ab. Außerdem ist die Mehrzahl der Franzosen der Meinung, dass die Einwanderer Frankreich unsicherer machen. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage hervor.

Laut einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Ifop sind fast drei Viertel der Franzosen der Ansicht, dass die Einwanderung Frankreich schadet. Sieben von zehn Befragten sind darüber hinaus der Meinung, dass das Land nicht mehr die finanziellen Mittel habe, um Einwanderer aufzunehmen. Die Auswirkungen von Einwanderung auf das öffentliche Leben empfinden 64 Prozent der Befragten als negativ. Eine deutliche Mehrheit der Franzosen, nämlich 60 Prozent, ist auch der Ansicht, dass die Aufnahme von Ausländern aufgrund von kulturell bedingten Wertunterschieden und Problemen beim Zusammenleben nicht mehr möglich sei.
Befürchtung: Einwanderung erhöhe Gefahr des Terrorismus
Das Gros der Franzosen glaubt auch, dass es einen Zusammenhang zwischen existenzieller Unsicherheit und Einwanderung gebe. Zwei Drittel der Franzosen sind überdies der Ansicht, dass die Einwanderung sich negativ auf die allgemeine Sicherheit und Kriminalität in Frankreich auswirke. 53 Prozent der Befragten sind wiederum der Meinung, dass die Einwanderung die Gefahr des Terrorismus erhöhe. Zur Erinnerung: Seit 2015 sind mehr als 250 Franzosen bei islamistischen Terroranschlägen ums Leben gekommen.
Die aktuelle Umfrage führt laut Ifop deutlich vor Augen, dass die Franzosen dem Thema Migration immer negativer gegenüberstehen.
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Kommentare
Die Franzosen wissen am besten, was überbordende Migration bedeutet. Den Beginn machten in Frankreich die Italiener, die in der Zwischenkriegszeit massenweise über Marseille ins Land kamen und deren Familien sich hervorragend integrierten. Dann kamen jene aus dem Maghreb, die nach dem Algerienkrieg (60er-Jahre) Nordafrika verließen, das bis zu de Gaulles Zeiten französisch besetzt war und heutzutage sind es Afrikaner, deren Länder auch einstmals französische Kolonien waren und die nach der Kolonialzeit von korrupten Häuptlingen regiert wurden und noch immer werden. Dass jetzt die Franzosen von Zuwanderern die Nase voll haben, ist somit allzu verständlich.
Wie in Österreich und anderen EU – Ländern auch, es nützt nichts, in Umfragen die Besorgnisse zu äußern und am Wahltag exakt die Parteien immer wieder zu wählen, die diese Politik sogar zu einem ihrer Hauptanliegen machen, daher die Prognose : Es wird sich erst etwas ändern, wenn der Niedergang unserer Gesellschaft , in Verbindung mit dem Verlust der sozialen Sicherheit, auf die gesammte Bevölkerung durchschlägt, allerdings ist es dann zu spät, ein ,Weg zu unserem einstigen Leben, wird bei den veränderten Welt-Bedingungen, nie mehr möglich sein, nur die Bevölkerung ” spannts ” noch immer nicht.
folgerichtig
In Österreich befürwortet eine Mehrheit den Zuzug weiterer Migranten. Das hat man bei der letzten Wahl gesehen!
Nicht nur in Frankreich ist die “große Menge” dagegen…