"Heimat": So nimmt Herausforderer Marco Pogo nun Van der Bellen auf die Schaufel
Der Wahlkampf zur Hofburg-Wahl ist voll im Gange. Mit einem “gschwind gemachten” Plakat nimmt Herausforderer Marco Pogo nun den amtierenden Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen auf die Schaufel. Darauf zu lesen: “Irgendwas mit Heimat”.
Einen Monat vor der Hofburg-Wahl präsentierte Bundespräsident Alexander Van der Bellen seine Plakat-Kampagne. Mit Aussagen wie “Aus ganzem Herzen Österreich” oder “Mit Österreich spielt man nicht” stellt er dabei die Heimat in den Vordergrund. Diese nimmt Herausforderer Dominik Wlazny alias Marco Pogo auf Twitter nun auf die Schaufel.
"Hab noch gschwind ein Plakat gemacht"
“Ich hab gschwind noch ein Plakat gemacht – für alle, die sich beschweren, ich dürfte als Präsidentschaftskandidat auf keinen Fall inhaltlich Stellung beziehen.” schrieb der Hofburg-Kandidat und Gründer der Bierpartei auf seinem social-media-Account. Und ergänzt: “Ich hoff, es sagt euch mehr zu als meine anderen Plakate.”
Ich hab gschwind noch ein Plakat gemacht - für alle, die sich beschweren, ich dürfte als Präsidentschaftskandidat auf keinen Fall inhaltlich Stellung beziehen. Ich hoff, es sagt euch mehr zu als meine anderen Plakate. 😘 pic.twitter.com/N7M3BaNt9r
— Marco Pogo (@marcopogo666) September 11, 2022
Pogo präsentierte Plakate vor dem MQ
Seine tatsächlichen Wahlplakate präsentierte Marco Pogo im Rahmen seines Wahlkampfs “Mei’ Präsident” am Freitag. Vor dem Museumsquartier in Wien wurden alle neun Plakat-Ständer ausgestellt. Darauf waren folgende Forderungen und Hinweise auf Missstände zu lesen:
350.000 Kinder in Österreich sind armutsgefährdet
Armutsgefährungsschwelle: 1371 €/Monat
Durchschnittliche Pension: 1415 €/Monat
Nach Gewaltdelikten ausgesprochene Betreuungsverbote: 13.690
Eignungstest für MinisterInnen!
Frauen arbeiten jedes 8. Jahr gratis
Alle 45 Sekunden stirbt ein Schwein in Österreich an der Haltung auf Vollspaltenböden
Warum stehen in Tirol 1245 Skilifte, aber kein einziges Windrad?
Van der Bellen rutscht auf 39 Prozent ab
Eine Riesenüberraschung im aktuellen Wahlkampf gab es auch im Rahmen des am Samstag präsentierten eXXpress-Meinungstrend. Laut der neusten Umfrage des bekannten Meinungsforschungsinstituts INSA rutscht Van der Bellen auf 39 % ab – vor wenigen Tagen hatte ihn die Lazarsfeld-Gesellschaft (für oe24) noch auf 45 %. Und Unique Research wies am 20. August noch 66 % Stimmanteil für VdB aus.
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