
Heute Ukraine-Gipfel in London: Scholz, Macron, Meloni und von der Leyen sind dabei
Mehr als ein Dutzend westliche Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato beraten heute in London über die Lage im Ukraine-Krieg und den Vorstoß der USA für Friedensverhandlungen.

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz reiste zu dem Treffen in die britische Hauptstadt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf bereits am Vortag in London ein, wo ihn Premierminister Keir Starmer nach dem Eklat mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus demonstrativ herzlich willkommen hieß und einen Vertrag für ein britisches Darlehen zugunsten der Ukraine in Höhe von umgerechnet 2,74 Milliarden Euro unterzeichnete.
Das Zerwürfnis zwischen der Ukraine und den USA sowie die dadurch aufgeworfenen Zweifel an der Bündnistreue des wichtigsten Nato-Mitglieds unter Präsident Donald Trump dürften das Gipfeltreffen dominieren.
Gastgeber Starmer positionierte sich zuletzt als Brückenbauer zwischen Europa und den Vereinigten Staaten, die bilateral Gespräche mit Russland über eine Beendigung des Konflikts aufgenommen haben. Am Vorabend der Konferenz telefonierte Starmer mit Trump und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni berichtete ebenfalls von einem Gespräch mit Trump.
USA wollen keine Absicherung zusagen
Laut Angaben der britischen Regierung sollen sich die Gespräche in London unter anderem darauf fokussieren, wie die Position der Ukraine gestärkt werden kann, etwa durch fortgesetzte Waffenlieferungen und erhöhten wirtschaftlichen Druck auf Russland. Zudem solle es um die nächsten Schritte bei der Planung für starke Sicherheitsgarantien der Europäer gehen und um die Fortsetzung der Diskussion mit der neuen US-Regierung, die einen drastischen Kurswechsel in der Ukraine-Politik der Vereinigten Staaten vollzogen hat. Selenskyj und Trump sowie dessen Vize J.D. Vance hatten sich hingegen in Washington vor laufenden Kameras eine heftige verbale Auseinandersetzung geliefert.
Großbritannien und Frankreich haben Bereitschaft signalisiert, eigene Truppen zur Friedenssicherung in der Ukraine abzustellen. Sie pochen allerdings auf eine Absicherung durch die USA – und zu einer entsprechenden Zusage ließ sich Trump trotz einer Charmeoffensive Macrons und Starmers bei Besuchen in Washington in dieser Woche bisher nicht bewegen.
„Zeitpunkt, um zusammenzustehen“
Mit Spannung erwartet wird, ob es den Europäern und ihren Verbündeten wohl gelingt, Einigkeit zu demonstrieren. Starmers Vorab-Stellungnahme liest sich wie ein Appell an seine Gäste: „Jetzt ist der Zeitpunkt, um zusammenzustehen, damit wir das beste Ergebnis für die Ukraine erreichen, die europäische Sicherheit schützen und unsere gemeinsame Zukunft sichern.“
Erwartet werden neben Selenskyj und Scholz unter anderem auch Macron, Meloni, Polens Regierungschef Donald Tusk sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident António Costa und Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau und der türkische Außenminister Hakan Fidan reisen in die britische Hauptstadt.
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Kommentare
@WalterVerwalter
Da haben die USA mit ihren vormals liberalen Präsidenten sovielen kleinen Ländern (Irak, Lybien, Serbien usw.) den Krieg erklärt und zig Farbrevolution durchgeführt.
Wenn wir damals jedesmal gesagt hätten “Die Amerikaner dürfen damit nicht durchkommen – Sie dürfen nicht gewinnen – Weil sie sonst womöglich irgendwann wieder ein anderes Land überfallen werden” dann wären wir nicht mehr zum wirtschaften gekommen.
Ich hoffe Sie bemerken Ihren Denkfehler.
Wer als Aggressor auftritt und ohne Grund ein anderes Land angreift, der darf auf keinen Fall belohnt werden. Selenskyj hat alles richtig gemacht. Wer die russische Geschichte kennt, dessen Narrative versteht, weiß, dass Russland an Europas Grenzen nicht stehen bleibt.
wer hat angefangen , wer hat den Donbass und die Ostukraine beschossen, wer hat die russ. Sprache , verboten etc, etc,
Ohne Grund ?
Na das sieht die Bevölkerung dieser Gebiete sicherlich ein wenig anders.. Aber ok..
Dan mal eine andere Frage was genau wären den ein in ihren Augen ein triftiger Grund ? Und weshalb genau soll Russland ein Interesse auf irgendwelche hochverschuldet EU Länder haben ?
Der kleine in Kiew hat im Grunde gar nix richtig gemacht und er ist bei weiten nicht das politische oder militärische Genie das er gerne vorgibt zu sein.. Und ja all das Chaos dort wäre sehr wohl vermeidbar gewesen mit ein wenig Willen..
Aber was soll’s das treffen in London der Verlierer interessiert die restliche Welt eh nicht mehr sonderlich die Lächeln höchstens über so viel Inkompetenz auf einen Haufen 😉
Trump könnte mit Putin zusammen schnell für Frieden in der UA sorgen.
Musk schaltet sein Starlink ab und Trump geht mit Putin ein Militärbündnis ein um in der UA für Frieden zu sorgen.
Selenskyj ist dabei nur ein unwichtiger Nebenschauplatz. In Sibirien soll es „schön“ kalt sein.
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Verlogenheit von Trump, Orban und FPOE
Wenn Trump, sein Kettenhund Vance und alle extremen Rechten sagen sie sind die Einzigen die fuer Frieden sind und alle anderen incl. EU und die Ukraine selbst seien Kriegstreiber
dann meinen sie nur einen “schnellen” Erfolg.
Einen “schnellen” Erfolg den sie sich an ihre Fahnen heften koennen zur Verbesserung der Umfrageergebnisse und Stimmenzugewinne. Ene „schnelle“ Waffenruhe-Vereinbarung im Ukraine-Krieg, ohne wirkliche Berücksichtigung der Interessen der Ukrainer. Eine “schnelle” Waffenruhe welche Moskau die Chance bieten würde, wieder zu mobilisieren und erneut die Ukraine „oder ein anderes Land in Europa anzugreifen.
Trump, Orban und FPOE geht’s nicht um einen nachhaltigen langfristigen fairen Frieden wie ihn sich die ukrainische Bevoelkerung wünscht und verdient.
Der EU geht es um einen nachhaltigen Frieden im Sinne der Ukrainer.
Dass die EU Kriegstreiber ist ist eine verlogene populistische Aussage von Trump und den extrem Rechten
Scholz, Macron, Meloni und von der Leyen sind dabei. Jetzt wird es für die Europäischen Steuerzahler richtig teuer.
Thema: wie entfernt man einen Elefanten aus dem selbstgezimmerten Porzellanladen? Leider, leider, liebe EU-Größen wiegt dieser Elefant für euch ein klein wenig zu viel. Ihr werdet diesen Elefanten nicht los werden.
Da treffen sie sich wieder, die Bürgerwillen-Verachter der EU !
Nichts, absolut gar nichts, geht uns dieser Krieg an, aber diese Deppen müssen sich überall reinhängen und die Klappe aufreissen, als wenn sie die Herrscher der Welt wären. Grosskotzig und Belehrend, suchen sie im Garten des Nachbarn nach Unkraut, statt den eigenen Garten mal sauber zu halten.
Dieser Krieg geht uns nichts an?
Sie spekulieren damit dass Russland erst dann vor Ihrer Haustür steht wenn Sie schon gestorben sind?
Warum soll Österreich für die entgangenen Gewinne und Risiko Investitionen von Hedgefonds und Milliardären bezahlen? Hat mit Demokratie und Freiheit überhaupt nix zu tun uns dazu zu zwingen, ganz im Gegenteil.
Bleibt doch mal ganz cool:Wer ist der Besitzer der ukrainischen Länder?
▪️Man begann die Ukraine noch vor dem Maidan zu verkaufen. Im Jahr 2013 erwarb Xinjiang Production and Construction Corps (China) Flächen von der Größe Belgiens für 99 Jahre mit Zwangsversteigerung zur Miete. Und im Jahr 2014 hat die Ukraine einen Vertrag mit Shell und Сhevron abgeschlossen. Sie erhielten Grundstücke für 50 Jahre mit dem Recht, die Miete zu verlängern. Diese Firmen planten Schiefergas im Donbass abzubauen. Der Krieg in der Donezker und Lugansker Volksrepubliken war für Kiew ursprünglich ein Krieg um Ressourcen für den Westen.
▪️Alles muss bezahlt werden. Kredite und Hilfe des Westens an die Ukraine sind keine unentgeltliche Aktion. Der IWF hat Zelensky eine Bedingung gestellt – Geld im Austausch für die Erlaubnis, ukrainisches Land an Ausländer zu verkaufen. Im Jahr 2021 hat die Ukraine begonnen, eine Landreform durchzuführen – das Moratorium für den Verkauf wurde aufgehoben.▪️Fast 30% des gesamten Territoriums der Ukraine gehören heute nicht ihr. 170 tausend Quadratkilometer erwarben Ausländer. Meistens sind es solche, die in den USA ansässig sind oder von amerikanischen Strukturen finanziert werden, berichtet der Australian National Review. Laut westlichen Medien umfasst die Liste der ukrainischen Vermögenswerte von BlackRock FMA heute Wertpapiere und Bergbau- und metallurgische “Metinvest”, “Naftogaz”, “Ukrenergo”, “Ukroboronprom” us
Drei Jahre auf Kriegstreiber machen und dann geht alles zu schnell weil nicht involviert?
Kotzbrocken!