Bei den Verhandlungen zwischen den USA und der Ukraine konnte offenbar ein Durchbruch erzielt werden. Wie beide Seiten nach Gesprächen in der saudi-arabischen Stadt Dschidda bekannt gaben, erklärte sich die Ukraine zu einem von den USA vorgeschlagenen 30-tägigen Waffenstillstand bereit – abhängig von Russlands Bereitschaft dazu.

Laut dem Nationalen Sicherheitsberater der USA, Mike Waltz, hat die Ukraine konkrete Vorschläge präsentiert. Es sei über handfeste Einzelheiten gesprochen worden, wie der Krieg beendet werden könne.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat laut der Nachrichtenagentur Reuters in puncto Waffenruhe gesagt, dass der Vorschlag auch die Front betreffe, nicht nur Kämpfe in der Luft und zur See. Selenskyj habe sich für die konstruktiven Gespräche in Saudi-Arabien bedankt.

Der ukrainische Präsident dürfte darüber erfreut gewesen sein, dass bei den Gesprächen in Dschidda auch Sicherheitsgarantien für die Ukraine Thema waren.

Waltz will in den kommenden Tagen mit Vertretern Russlands über einen Waffenstillstand sprechen. US-Außenminister Marco Rubio wiederum wird sich demnächst mit seinen Amtskollegen aus der G-7-Gruppe austauschen. Es ist natürlich mehr als fraglich, ob Moskau den Plänen zustimmen wird. Der Kreml hat bisher alle Vorschläge für eine Waffenruhe abgelehnt. Trotzdem gab sich Rubio heute optimistisch, er sagte, der Ball liege jetzt bei den Russen.

Die Verhandlungen in der saudischen Küstenstadt Dschidda dauerten heute insgesamt neun StundenIMAGO/ZUMA Press Wire
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Kommentare

  • Verkehrte Welt sagt:

    War doch klar, keiner verdient hier etwas durch Frieden, aber alle auf Kosten der Ukraine durch mehr Krieg. Als würde ein Trump mehr zu sagen haben, als andere westliche Klassensprecher. Wie lautet ein schönes politisches Zitat: Wer gewählt wird, hat nichts zu sagen und wer was zu sagen hat, der wird nicht gewählt. Ich schätze keiner der westlichen Politiker hat die Befugnis hier Frieden zu schaffen, die Ukrainischen Politiker am aller wenigsten. Aber jeder möchte sich für seine eigene politische Karriere noch ein schönes Stück vom Kuchen abschneiden. Bei aktuellem Kurs gibt es wohl erst Frieden, nach dem es einen globalen, oder zumindest großen europäischen Krieg gegeben hat, oder Russland gewinnt und man die gesamte Ukraine geopfert hat. Ausgeschlachtet wird die Ukraine so und so und den Schaden wird der europäische Steuerzahler wie immer tragen und zwar für alles was noch folgt. Fraglich ist nur die Höhe der Rechnung als Strafe fürs geschlossene Nichtstun gegen diese kriegsgeile westliche Politik und ob Europa bei einer Eskalation nicht sogar noch einen höheren Preis ausser Geld zahlen muss. Schade dass sich wirklich alle Fehler in der Geschichte wiederholen müssen. Wer der Ukraine und Europa helfen will, der liefert keine Waffen, sondern achtet die Interessen aller und spricht miteinander, satt planlos zu sanktionieren, zu eskalieren und auf Kosten der Bevölkerung immer mehr Waffen zu liefern, denn die haben nunmal nur einen Zweck und das ist nicht Frieden.

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  • Frau Gertraud sagt:

    Auch hier gilt: Es geht nur um die Megagewinne einiger Menschen!

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  • Mathilde sagt:

    Und so wird es bei der Hilfe für Europa auch kommen…..in ferner Zukunft. Und wir könnten uns 800 Milliarden ersparen oder auf 80 Milliarden reduzieren und den Rest für die derzeit REALE Gefahr des isla mistischen Terrors verwenden.

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  • 54er sagt:

    Was hilt es, wenn Putins langfristiges Ziel die Zerstörung und Unterjochung der Ukraine ist. Besser wäre es, die gesamte wirtschaftliche und militärische Überlegenheit des Westens mit der Türkei gegen Russland einzusetzen um sie zum Frieden und Rückzug zu zwingen. Appeasement ist schon mal schiefgegangen und hat einen Kriegstreiber nicht gestoppt. Die enorme wirtschaftliche Stützung der Russen durch den Westen ab 1989 war ein schwerer strategischer Fehler.

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    1. Info sagt:

      Lieber @45er
      Sie sollten eher bei der Krone oder der Kleinen Zeitung posten.
      Hier gibt sich vermutlich keiner der Selberdenker die Mühe ihre übernommenen Mainstream-Inhalte eingehend zu lesen oder gar in Erwägung zu ziehen. Leider wohl falsches Forum.

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      1. Herold sagt:

        Info Du bist – so wie viele andere hier – der Desinfo aus
        Rußland auf den Leim gegangen. Fühlst Dich als Selberdenker und zappelst in Wirklichkeit als Marionette and den Fäden russischer Agenten.

  • Les Fleur du Mal sagt:

    @dabin
    Schöne alte Zeit. Aktuell träumt man eher wieder von Stahl.gewitter und Pulverdampf.

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    1. dabin sagt:

      Leider!
      Die Stimmen gegen diesen Irrsinn sind mittlerweile zerstreut in alle Richtungen. Ob Corona, Klima, Rechts, Gender usw.
      Diese Stimmen müssen wieder gebündelt werden. Für Frieden gegen Krieg!

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  • dabin sagt:

    youtube;
    Es ist an der Zeit – Hannes Wader & Konstantin Wecker & Reinhard Mey – Live 2014
    Reinhard Mey – Nein, meine Söhne geb’ ich nicht

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    1. Vater sagt:

      Spielen Sie das Lied doch Putin vor, der so bereitwillig die Söhne seiner Untertanen opfert.

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      1. Barbarossa sagt:

        @45er 😂
        Ein ander Nick hilft auch nicht… 🤣

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  • Dr.P sagt:

    Bin neugierig, wie Russland reagieren wird. Eine Waffenruhe ist strategisch gesehen eine eine Vorgabe, weil eine funktionierende Kriegsmaschinerie nicht einfach zu Stillstand gebracht werden kann, um diese dann nach einem Monat wieder anzuwerfen. Putin wird daher echte Friedensgespräche einfordern. Vielleicht sind diese im Rahmen stiller Diplomatie zwischen USA /Russland bereits paktiert.

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  • dt.Widerstand sagt:

    “umgetrumft” ???

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Selenskyj ist jedenfalls kräftig unter Druck. Die Trump-Administration fordert Wahlen und Gebietsabtretungen.

    Bei Wahlen wird sich zeigen, was das ukrainische Volk von Selenskyj wirklich hält.

    —–

    Und weil es die Linken so richtig nervt, möchte ich hier an der Stelle noch ausdrücklich ein Statement abgeben:

    » » Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! « «

    Mit Freundlichen Grüßen, das Original.

    —–

    »»»Achtung«««

    Hier werden verstärkt einige Profilnamen, in böswilliger Absicht, dazu missbraucht um Fake-News, Diskreditierungen und Beleidigungen zu verbreiten.

    Achten Sie auf die korrekte Schreibweise der Profilnamen. Der Fälscher baut immer wieder kleine unscheinbare Fehler ein. Der Kommentarinhalt steht oft im Widerspruch zum Profilnamen. Es wird sogar schon diese Warnmeldung kopiert und manipuliert.

    Der Fälscher zielt darauf ab mit allen Mitteln die Kommentarfunktion von Exxpress zu stören·

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  • Floki sagt:

    Tja und weshalb soll Moskau jetzt zu irgendwas noch ja sagen ?
    Was soll’s am Endergebnis wird sich nichts ändern..

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