Linke Wagenknecht kontert Selenskyj: "Nicht mit Putin verhandeln, heißt Atomkrieg"
Der ukrainische Präsident verbietet per Dekret Verhandlungen mit Wladimir Putin – und erntet dafür gewohnt scharfe Kritik von Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht. Via Twitter wirft sie Wolodymyr Selenskyj vor, einen Atomkrieg zu riskieren.
Es wirkt wie eine Trotzreaktion aus Kiew, die Moskau aber vermutlich wenig beeindrucken wird. Auf den Anschluss der bisher ukrainischen Gebiete im Donbass antwortete der ukrainische Präsident mit einem Dekret, wonach Kiew ab sofort nur noch zu Gesprächen mit Russland, nicht aber mit Staatschef Wladimir bereit sei. Der eXXpress berichtete.
Wagenknecht will reden, bevor der Krieg völlig eskaliert
“Verhandlungen mit Putin verbieten, heißt einen Atomkrieg und ein globales Inferno zu riskieren. Wer noch Verstand hat, muss alles dafür tun, den Krieg in der Ukraine jetzt endlich mit Diplomatie zu beenden, bevor er völlig eskaliert! Unfassbar, dass die Bundesregierung dazu schweigt“, widerspricht Sahra Wagenknecht Selenskyj.
Kreml: “Wir werden warten, bis der nächste ukrainische Präsident seine Position ändert.”
Auch Russland reagierte bereits auf das Dekret aus Kiew. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betonte vor Journalisten, dass die “spezielle Militäroperation” nicht enden werde, wenn die Ukraine Gespräche ausschließe. Für Verhandlungen seien zwei Seiten nötig. Peskow: “Wir werden entweder warten, bis der derzeitige Präsident seine Position ändert, oder warten, bis der nächste Präsident seine Position im Interesse des ukrainischen Volkes ändert.”
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