Nach Massenschlägerei am Brunnenmarkt – Mahrer (ÖVP) will "nicht wegschauen"
“Rassismus”, “Ausländerfeindlichkeit”, “grausliche Hetze”: So wurde der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer beschimpft, als er auf die gescheiterte Integration in Brennpunktbezirken Aufmerksam machte. Nun bestätigt ein Video genau diese Warnungen. Am Brunnenmarkt in Ottakring kam es zu einer wilden Massenschlägerei.
“Der Brunnenmarkt ist ein Sinnbild gescheiterte Integration”, meinte Karl Mahrer Ende März beim Lokalaugenschein in Wien-Ottakring. In der linken Twitter-Blase um Falter-Chefredakteur Florian Klenk sorgten seine Aussagen für großes Empören. Von “Rassismus” und “Ausländerfeindlichkeit” war die Rede. Am Mittwoch bestätigten sich die Zustände, von denen Mahrer warnte, jedoch einmal mehr.
Dutzende Personen in Schlägerei verwickelt
Ein Video, das der Tageszeitung “Heute” vorliegt, zeigt eine wilde Massenschlägerei am Brunnenmarkt. In der Aufnahme sind mehr als 20 Personen zu sehen, die zwischen den Marktständen wild aufeinander einschlagen und eintreten. Zu hören sind Wortfetzen auf Arabisch. Ein Passant rief die Polizei – als diese eintraf, waren alle Beteiligten bereits in den Gassen verschwunden.
Der Wiener ÖVP-Chef schrieb dazu auf Facebook: “Wir werden bei besorgniserregenden Entwicklungen in unserer Stadt weiterhin „Hinschauen statt Wegschauen“, denn konsequent weggesehen hat die Wiener SPÖ und das System dahinter die letzten Jahrzehnte.”
In Ottakring gab es im Jahr 2021 im Vergleich zum Jahr 2020 unfassbare 55% mehr Sexualstraftaten, untermalte Mahrer zuletzt in einer Aussendung seine Bedenken. ÖVP-Bezirksobmann Stefan Trittner führte aus: “Viele Menschen – vor allem Frauen – fühlen sich im Brunnenviertel und bis zur U6 Josefstädter Straße nicht mehr wohl und nicht mehr sicher. Polizeieinsätze, Drogenhandel, Drogenkonsum, zunehmend sanierungsbedürftige Wohnhäuser und Vermüllung des öffentlichen Raums stehen hier an der Tagesordnung”. Vizebürgermeister Wiederkehr bezeichnete die Aussagen Mahrers als “rassistisch und falsch”. Er lebe selbst in dieser Gegend und finde, dass “gerade der Brunnenmarkt ein Beispiel sei, wie eine Millionenmetropole mit all ihrer Vielfalt funktionieren kann.”
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