
Nur zwei Wochen vor US-Wahl: Ex-Model beschuldigt Trump
Stacey Williams bezichtigt US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, sie in den 1990er Jahren begrapscht zu haben. Hinter der Bekanntmachung steht womöglich politisches Kalkül.

Schwere Vorwürfe gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten: Nur zwei Wochen vor der US-Präsidentenwahl geht Ex-Model Stacy Williams mit Grapsch-Anschuldigungen gegenüber Trump an die Öffentlichkeit. Die 56-Jährige lernte Trump 1993 über ihren damaligen Freund, den Investmentbanker Jeffrey Epstein, kennen, verriet sie dem „Guardian“. Das Pärchen besuchte den Immobilien-Unternehmer in dessen Trump Tower.
Dort soll Trump Williams an sich gezogen und sie begrapscht haben – an der Brust, der Hüfte, dem Hintern. Das damals 24 Jahre alte Model sei erstarrt und verwirrt gewesen und forderte ihren Freund auf, den Trump Tower wieder zu verlassen. Epstein zeigte kein Verständnis für ihre Reaktion, sei wütend auf seine Freundin gewesen und habe sie gefragt, warum sie das getan habe. Kurze Zeit nach dem mutmaßlichen Vorfall haben Epstein und sie sich getrennt, sagt das Ex-Model.
Stacey Williams says Donald Trump and Jeffrey Epstein ‘coordinated’ groping incident https://t.co/Wru34ccKtz
— The Guardian (@guardian) October 25, 2024
„Ich hatte dieses furchtbare Gefühl im Magen, dass es irgendwie inszeniert war. Ich fühlte mich wie ein Stück Fleisch”, erzählt Williams dem „Guardian“. Hinter dem Übergriff Trumps vermutet sie „perverse Spielchen“ der beiden Macht besessenen Männer.
Williams unterstützt Kamala Harris
Einige Zeit später meldete sich Trump bei ihr in Form einer Postkarte, die „Guardian“ auf Williams Wunsch veröffentlichte. Darauf ist sein Anwesen Mar-a-Lago in Florida zu sehen. „Stacey, dein Zuhause fernab des Zuhauses. In Liebe, Donald“ ist darauf zu lesen. Diese Art der Einladung ließ sie unbeantwortet.
Auch, wenn die ungeheuerliche Tat stattgefunden haben könnte, bleibt die Frage, warum sie ausgerechnet zwei Wochen vor der US-Wahl öffentlich gemacht wird. Dahinter steht wohl politisches Kalkül: Stacey Williams setzt sich für die Wahl von Kamala Harris zur Präsidentin ein und ist ein Mitglied der Gruppe „Survivors for Kamala“. Sie möchte eine Wiederwahl Trumps als US-Präsident unbedingt verhindern. „Der Gedanke, dass dieses Monster wieder im Weißen Haus landen könnte, ist mein absoluter Albtraum”, sagt sie.
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Kommentare
Kann sie das auch beweisen?
In Österreich ist Verleumdung eine Straftat.
Ja und ? Selbst wenn es so gewesen wäre, was will sie nach Jahrzehnten ? Eine gerichtliche Verfolgung gibt´s nicht. Schadensersatz auch nicht – weil der “Zeuge Epstein” ist ja tot. Also bleibt offenbar nur Anpatzen.
Könnte man bitte ein Foto von der besagten(gedagten) Dame veröffentlichen ? Will mir selber ein Urteil bilden.
Bitte , bei meiner Musterung hat der Amtsarzt mein Sackerl mit einer Spachtel hochgehoben…. wegen Leistenbruch warat’s , hat er gesagt . Ich glaubs aber nicht…..
Na da sind sie billig davongekommen ! Bei meiner Musterung (1980) war das ein Sani mit OP-Handschuh. Der hat gaanz genau überprüft. Und gaanz glasige Augen hatte er auch.
An 2 Tagen nur mehr 6 Kommentare (ausser meine). Der EXXPRESS wird bald ganz abdrehen müssen. Proffesionalität sieht anders aus.
Warum? Es ist sinnlos, seine Meinung zu äußern. Es geht fast nichts mehr durch. Weshalb muss ich das Hakerl setzten? Weshalb muss man den Text so lange ändern, bis die künstliche Dummheit das ok. gibt? Was gehen meine Daten z. B. Drittländer an. Noch schlimmer ist die erlaubte Wort- und Textwahl. Das Ganze hier macht keinen Spaß und erinnert nur mehr an betreutes Denken. Bis Ende des Monats gebe ich der Redaktion Zeit, dies zu verändern, dann ist Schluss hier mit lesen und schreiben. Jeder sollte darüber nachdenken und sich dies zu Herzen nehmen, da ohne Leser keine Zeitung einen Wert hat.
Korrektur. Professionalität
In meiner Sturm- und Drangzeit, also als ich noch rank und schlank war, hat ein mir im Discogedränge als nicht sehr ansehnlich in Erinnerung verbliebenes Mädchen, eh schon wissen wo, sehr entschlossen und kräftig zugepackt. Wo gibt es eine Anlaufstelle für geschädigte Männer, welche seit damals unter schlaflosen Nächten leiden?
Es ist sinnlos, seine Meinung zu äußern. Es geht fast nichts mehr durch. Weshalb muss ich das Hakerl setzten? Weshalb muss man den Text so lange ändern, bis die künstliche Dummheit das ok. gibt? Was gehen meine Daten z. B. Drittländer an. Noch schlimmer ist die erlaubte Wort- und Textwahl. Das Ganze hier macht keinen Spaß und erinnert nur mehr an betreutes Denken. Bis Ende des Monats gebe ich der Redaktion Zeit, dies zu verändern, dann ist Schluss hier mit lesen und schreiben. Jeder sollte darüber nachdenken und sich dies zu Herzen nehmen, da ohne Leser keine Zeitung einen Wert hat.
ACH Gott’chen….😱😱
DÜMMER und leichter zum durchschauen geht es ja wirklich nicht mehr🤠😂🤣😫😡
Einfach lächerlich, solche Aussagen nach so langer Zeit. Wir alle – und ich bin eine Frau 70÷ – haben solche Erfahrungen gemacht und eben DAMALS entsprechend reagiert.
Nun – meine ganz persönliche Meinung:
Unaufgefordertes Gegrapsche und befummeln ist ekelhaft, unanständig, widerlich, etc… in jedem Fall abzulehnen und ernsthaft und aufs schärfste zu verurteilen!!
Aber dies als „ungeheuerliche Tat“ zu bezeichnen halte ich für eine übertriebene Wortwahl. Die Skala der Taten (zumeist an Frauen und Kindern begangen) ist so hoch, da gingen einem ja die Worte aus, wenn man hierbei schon „ungeheuerlich“ verwenden würde.
Wie gesagt – ekelhaft, unanständig, widerlich – auf jeden Fall!!!!!
Manche regeln und beschleunigen das Hinaufsteigen an der Karriereleiter mit diversen „Leistungen”, um diese dann später zwecks Anpatzerei wieder hervorzaubern.