ÖVP zu Skandal-Fall Kollross: SPÖ muss endlich aufwachen!
Auf Facebook dachte der Trumauer SPÖ-Bürgermeister Andreas Kollross über ein Recht auf Vergewaltigung für Bürgermeister nach. Der “Witz aus Langeweile” ging jedoch gewaltig nach hinten los. Mit deutlichen Worten fordert die ÖVP seinen Rücktritt.
“Nach den Feiertagen und dem Beginn des neuen Kalenderjahres ist es höchste Zeit, dass ‘Gegen-eh-alles-Landesrat’ Sven Hergovich endlich aufwacht und eine klare Stellungnahme zum erschütternden Sexismus-Skandal des SPÖ Nationalratsabgeordneten und Bürgermeisters von Trumau, Andreas Kollross, abgibt”, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme von Frauensprecherin Silke Dammerer und NÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner (beide ÖVP).
Und weiter: “Es ist unverständlich und unverantwortlich, dass Hergovich bei dieser Causa rund um die widerwärtigen Vergewaltigungswitze seines Abgeordneten und Bürgermeisters nach wie vor schweigt. Äußerungen – wie Kollross sie getätigt hat – sind nicht nur inakzeptabel, sondern sie banalisieren und verharmlosen auch die sehr ernsten Themen sexualisierter Gewalt und Missbrauch.”
"Einfache Entschuldigung reicht nicht aus"
“Wir sind der festen Überzeugung, dass eine einfache Entschuldigung nicht ausreicht, um die Tragweite dieses Fehltritts zu erfassen und die notwendigen Konsequenzen daraus zu ziehen. Dass derartige Äußerungen eine Person aus dem politischen Amt disqualifizieren, steht außer Frage. Kollross ist nicht nur Parlamentarier und Bürgermeister, sondern als GVV-Bundesobmann auch oberster SPÖ-Gemeindevertreter Österreichs, SPÖ-Bezirksparteiobmann im Heimatbezirk des SPÖ-Bundesvorsitzenden Babler und Vorsitzender der Kinderfreunde Niederösterreich”, betonten sie zudem.
“Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung als politische Akteure, die Werte von Respekt, Integrität und Gleichstellung zu wahren und zu verteidigen. Daher fordern wir Sven Hergovich erneut eindringlich auf, in dieser Angelegenheit entschlossen zu handeln und sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft nicht wieder vorkommen. Wir erwarten eine umgehende und klare Reaktion“, fordern die beiden Politiker abschließend.
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