Pläne zu NATO-Wechsel aufgeflogen: Jetzt rudert Von der Leyen zurück
Medien hatten Samstagabend enthüllt: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen habe gute Chancen, neue NATO-Generalsekretärin zu werden. Bei der EU-Kommission will man davon nichts wissen. Von der Leyen lässt die Öffentlichkeit über einen Sprecher wissen: An den Spekulationen sei nichts dran.
Die ehemalige deutsche Verteidigungsministerin sei eine Kandidatin für die Nachfolge von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, hatten die britische Zeitung “The Sun” und die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Nun weist Ursula von der Leyen den Wechsel an die Spitze des westlichen Verteidigungsbündnisses aber zurück. Ein Sprecher der Kommission dementierte die Medienberichte am Samstag und sprach von “unbegründeten Spekulationen”.
Stoltenbergs Amtszeit wird nicht verlängert
Stoltenbergs Amtszeit war wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zuletzt verlängert worden, läuft aber Ende September aus. Stoltenberg hatte im Februar Berichte über eine mögliche weitere Verlängerung seiner Amtszeit zurückgewiesen. Der Norweger leitet das Bündnis seit Ende 2014.
In der Frage, wer die Organisation leitet, einigen sich die 30 Mitgliedstaaten des Bündnisses in der Regel hinter den Kulissen. Ein US-Amerikaner ist in aller Regel der militärische Oberbefehlshaber, der Generalsekretär kommt dafür aus den Reihen der übrigen, mehrheitlich europäischen, Mitgliedstaaten.
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