
„Pride-Month“ verweigert: Stadt zu 15.000 Dollar Strafe verurteilt
Eine kanadische Kleinstadt wurde zu einer Geldstrafe von mehreren tausend Dollar verurteilt, nachdem sie sich geweigert hatte, den „Pride-Month“ zu feiern und die Regenbogenflagge zu hissen.
Emo ist eine Gemeinde mit etwa 1.300 Einwohnern im äußersten Westen von Ontario, Kanada, an der Grenze zu Minnesota. Laut Medienberichten verhängte das Menschenrechtstribunal der Provinz Ontario am 20. November eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 Dollar gegen die Kleinstadt. Davon sollen 10.000 Dollar aus dem städtischen Haushalt und 5.000 Dollar persönlich vom Bürgermeister Harold McQuaker gezahlt werden. Die Strafe kommt der LGBT-Organisation „Borderland Pride“ zugute, die die Gemeinde verklagt hatte, weil diese sich im Juni 2020 geweigert hatte, den „Pride-Month“ auszurufen.
„Borderland Pride“ forderte damals von der Stadt, den „Pride Month“ auszurufen und die „LGBTQ2S+“-Flagge eine Woche lang zu hissen. Diese Resolution wurde jedoch im Stadtrat mit drei zu zwei Stimmen abgelehnt. Der Bürgermeister begründete die Entscheidung mit den Worten: „Für die andere Seite der Medaille wird keine Flagge gehisst … für die Heterosexuellen wird keine Flagge gehisst“, wie „CTV News“ berichtete.
„Erniedrigend und herabwürdigend“
Medienberichten zufolge bewertete das Menschenrechtstribunal diese Äußerung als „diskriminierend“ und stellte fest, dass sie für die LGBT-Community „erniedrigend und herabwürdigend“ sei. Infolgedessen wurden McQuaker sowie zwei Stadträte dazu verpflichtet, innerhalb von 30 Tagen an einem obligatorischen „Menschenrechtstraining“ teilzunehmen. Der Bürgermeister kündigte jedoch an, gegen das Urteil vorgehen zu wollen. Er erklärte, weder die Strafe zahlen noch das Training absolvieren zu wollen, und bezeichnete die Maßnahmen als „Erpressung“.
Bereits vor der Urteilsverkündung soll „Borderland Pride“ versucht haben, die Stadt zu einer einvernehmlichen Lösung zu bewegen. Die Organisation soll der Kleinstadt angeboten haben, ein Drittel der an sie gezahlten Summe an die öffentliche Bibliothek zurückzuspenden, sofern dort bis zum Jahresende eine Vorlesestunde mit einer Drag-Queen organisiert würde. Darüber hinaus soll „Borderland Pride“ eine öffentliche Entschuldigung gefordert haben sowie die Verpflichtung der Stadt, zukünftig jährlich einen Pride-Month auszurufen. Die Stadt wies das Angebot jedoch zurück und akzeptierte stattdessen eine höhere Geldstrafe.
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Kommentare
Borderline Pride. Interessanter Name!
Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren bald die Deppen die Welt
siehe auch Österreich und Deutschland … Immerhin Grüne in den Regierung und das Land fährt an die Wand – und die Mainstreammedien stört es noch nicht einmal – sie werden ja fett mit Steuergeld gefüttert.
Menschenrechtstribunal??? Seit wann gibts denn sowas? Auf Grundlage welchen Gesetzes, hat dieses Tribunal Gerichtsgewalt, mal ganz abgesehen davon , dass man über die unabhängigen Entscheidungen demokratisch gewählter Volksvertreter sowas gar nicht haben kann und darf. Sowas verstößt eklatant gegen die Grundprinzipien eines Rechtsstaates!
Afuera!
Diskriminierend ist der Umstand,das eine Minderheit die Mehrheit zu etwas zwingen kann,was die Mehrheit gar nicht will.
Es kommt der Tag wo Idioten zu blöd sind um sich selbst im Spiegel zu erkennen. So weit so klar. Nur wir werden das Ausbaden. Gleich vorab – ein kritischer Fehler ?
So etwas habe ich auch noch nicht gehört, eine Strafe für so einen Unsinn!
Eine, allerdings wichtige Frage stellt sich: Warum ist die sexuelle Ausrichtung gar so wichtig ? Eine 10%tige Minderheit versucht die Themen vorzugeben. In meiner Schulzeit war wichtig was die Mehrheit so tut. Macht was ihr wollt, aber versucht nicht die Themen vorzugeben. Kopfkino ? ?
Zusammengefasst, wir sollen uns nicht mehr vermehren – Tatsache und das ist kein kritischer Fehler
Zum Glück ist das bei uns nicht so. Hier wird man verurteilt wenn man die Österreich-Fahne hisst.
Wenn man in Freiheit lebt hat das Motto “Jeder kann ,keiner muss…”
Bzw kann er auch den “Stolz…Monat” feiern ohne sich rechtfertigen zu müssen…
Alles andere ist Bananen….staat-Dikt///atur……..
Ist das der Wille der Bürger oder der Politiker?