"Schlag ins Gesicht": Herbert Kickl reagiert mit Kampfansage auf VdB-Entscheidung
Innenpolitischer Paukenschlag: Jetzt hat sich Herbert Kickl zu Wort gemeldet, um den Anti-FPÖ-Kurs des Bundespräsidenten deutlich zu kritisieren. Für seine Wähler hat er eine wichtige Botschaft, die alles ändern könnte.
Am Dienstagvormittag beauftragte Bundespräsident Alexander Van der Bellen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) mit der Regierungsbildung. Im Zuge dessen bat Van der Bellen Nehammer, Verhandlungen mit der SPÖ aufzunehmen. Diese Entscheidung löste heftige Reaktionen bei der FPÖ aus, die als Wahlsieger aus den letzten Nationalratswahlen hervorgegangen war.
Jetzt hat sich FPÖ-Chef Herbert Kickl mit einer wichtigen Botschaft an seine Wähler auf Facebook zu Wort gemeldet. In seinem Beitrag kritisierte er die Entscheidung des Bundespräsidenten scharf: “Heute hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Bevölkerung wissen lassen, dass er mit den bewährten und normalen Prozessen unserer zweiten Republik bricht und nicht den Wahlgewinner und Erstplatzierten der Nationalratswahl – also die FPÖ – mit der Regierungsbildung beauftragt.” Für viele FPÖ-Anhänger wirke das wie ein “Schlag ins Gesicht”, doch Kickl zeigte sich kämpferisch: “Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Heute ist nicht aller Tage Abend.”
Kickl: "Ihr könnt auf uns und mich zählen!"
Kickl betonte, dass sich bei der Wahl am 29. September eine Mehrheit der Wähler für Veränderung und Erneuerung ausgesprochen habe. Die Herausforderungen für das Land seien groß, und es liege an der FPÖ, diese zu bewältigen. “Es ist unsere staatspolitische Verantwortung, die Hand weiter ausgestreckt zu halten. Wir wollen für Österreich arbeiten und sind dazu bereit, Verantwortung zu übernehmen. Es liegt nicht an uns.”
Abschließend stellte er klar, dass er weiterhin von einer Regierung unter Führung der FPÖ überzeugt sei: “Ich bin davon überzeugt, dass die Schönheit der Demokratie darin besteht, dass die Durchsetzung des Wählerwillens zwar mitunter gebremst und verlangsamt, aber letztendlich nicht verhindert und gestoppt werden kann. Ihr könnt auf uns und mich zählen.”
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