Schon seit 2021 nicht im Amt: Steuerzahler finanziert weiter Merkels Make-up-Stylistin
Wie ist das den Steuerzahlern gegenüber zu rechtfertigen? Das Bundeskanzleramt bezahlt der ehemaligen deutschen Kanzlerin Angela Merkel (2005-2021) eine Assistentin für Kosmetik und Frisur – sogar bei ihren nicht-öffentlichen Terminen.
Obwohl die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel (68) seit mittlerweile zwei Jahren nicht mehr im Amt ist, wird ihr vom Bundeskanzleramt immer noch eine Make-up-Stylistin bezahlt – aus Steuergeldern wohlgemerkt. Das berichtet der “Tagesspiegel”.
Mehr noch: Als Polit-Pensionistin verfügt Merkel über ein Büro mit neun (!) Planstellen samt Dienstwagen vom Bundeskriminalamt. Allein die Kosten für das Personal dürften mehrere Hunderttausend Euro jährlich verschlingen, hinzu kommen auch noch die üppigen Reisekosten, ist Merkel doch sehr viel unterwegs, um Vorträge für Höchst-Gagen zu halten.
Dass ihr eine Assistentin für Make-up und Frisur zur Seite gestellt wird, stößt in Deutschland aber auf besonderes Unverständnis. In diesem Zusammenhang wird darauf verwiesen, dass Merkels Gehalt als Kanzlerin knapp 40.000 Euro betragen habe. Und auch ihre Pension dürfte wohl nicht am Existenzminimum liegen.
Deutsche Regierung gibt 1,5 Millionen für Fotografen, Friseure und Visagisten aus
Der deutsche Steuerzahlerbund hat errechnet, dass die Ausgaben für Fotografen, Friseure und Visagisten im Jahr 2022 auf rund 1,5 Millionen Euro angestiegen sind. Das sind fast 80 Prozent mehr als im Jahr davor, in dem größtenteils noch die Große Koalition regierte.
Allein für Kosmetik und Frisur gab das Kanzleramt im Vorjahr rund 40.000 Euro aus, wie die Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion zum Jahresanfang erklärt hatte. Am teuersten war mit rund 137.000 Euro eine „Maskenbildnerin“, die Außenministerin Annalena Baerbock zu Foto- und Fernsehterminen im In- und Ausland begleitet, der eXXpress berichtete.
Für den Präsidenten des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, ist das nicht vertretbar: “Es ist den Steuerzahlern kaum zu vermitteln, dass sie auch für Visagisten und Hairstylisten von Politikern aufkommen sollen. Deshalb müssen diese Kosten auf das Notwendigste reduziert und im Zweifel privat bezahlt werden.”
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