Neues von Rudi Fußi: Der rote Parteirebell, der mittels Unterschriften eine Neuwahl des SPÖ-Vorstands erzwingen und Andreas Babler ersetzen möchte, teilt am Sonntagvormittag auf X mit, bereits 46.728 Unterschriften für sein Vorhaben erhalten zu haben. Der Zustrom habe ihn und sein Team allerdings extrem überrascht. „Er zeigt, dass es ein Bedürfnis nach neuer Politik gibt”, so Fußi und greift die derzeitige SPÖ-Führungsetage frontal an: „Vom Anfang des Bewerbungsprozesses habe ich stets den Austausch mit der Parteiführung gesucht. Die Parteiführung verweigert bis heute jeglichen intellektuellen Austausch. Um fair zu sein, intellektuellen Austausch mit Andi Babler zu haben ist eher eine sinnlose Aufgabe.”

Auch über die Korrespondenz mit seinen Unterstützern in ganz Österreich informiert Rudi Fußi – und das sehr direkt: „Was mir extrem viele geschrieben haben: ‚Warum die SPÖ übernehmen, die ist doch tot?’ Ich habe immer geantwortet, dass es leichter ist, etwas Altes zu übernehmen, zu sanieren und neu aufzustellen. Ich habe geirrt. Die SPÖ ist finanziell pleite, von Korruption zerfressen und hat Herz und Hirn längst gegen Macht und Pfründe eingetauscht.”

X/Rudi Fußi

Das sitzt. Der ehemalige Berater des Ex-Kanzlers Christian Kern (SPÖ) ist zudem überzeugt, dass er nach Abgabe der Unterschriften am 5. Jänner 2025 eine Vorsitzendenwahl erzwingen kann. Nachsatz: „Damit wird Andreas Babler ohnehin Geschichte sein.”

Auch wie die nahe politische Zukunft in Österreich aussehen wird, wagt Fußi  zu prognostizieren. So wird es laut dem SPÖ-Bonzen-Schreck zu Neuwahlen kommen und er die ‚Neuen Roten’ als Spitzenkandidat bei den kommenden Nationalratswahlen und bei den Wiener Landtagswahlen ins Feld führen. „Wir werden damit die österreichische Parteienlandschaft zertrümmern und Wien wird neu-rot regiert werden”, freut sich Fußi und zitiert „seinen Freund” Matthias Strolz: „‚Das Alte liegt im Sterben und das Neue ist noch nicht geboren.’ Jetzt ist das Neue da. Und wird mit dem Alten abfahren.”