Die Entscheidung Donald Trumps, fast alle US-Auslandshilfen für 90 Tage auszusetzen, sorgt für Aufregung – vor allem bei den oppositionellen ungarischen Medien. Diese hatten in der Vergangenheit von US-Zuschüssen profitiert und müssen nun mit finanziellen Engpässen rechnen. „Wie unabhängig kann man sein, wenn man von einer anderen Regierung finanziert wird“, kommentierte spöttisch Balázs Orbán, der politische Direktor des ungarischen Ministerpräsidenten. (Er ist mit Viktor Orbán nicht verwandt.)

Balázs Orbán (Bild) verspottet Ungarns vermeintlich „unabhängige“ Opposition: Wie unabhängig kann man sein, wenn von Gelder der Biden-Administration abhängig ist?exxpress/PRIVAT

Die Entscheidung Donald Trumps, fast alle US-Auslandshilfen für 90 Tage auszusetzen, sorgt für Aufregung – vor allem bei den oppositionellen ungarischen Medien. Diese hatten in der Vergangenheit von US-Zuschüssen profitiert und müssen nun mit finanziellen Engpässen rechnen. „Wie unabhängig kann man sein, wenn man von einer anderen Regierung finanziert wird“, kommentierte spöttisch Balázs Orbán, der politische Direktor des ungarischen Ministerpräsidenten. (Er ist mit Viktor Orbán nicht verwandt.)

Gelder an Opposition bis zum Tag von Trumps Amtseinführung

Unter der Biden-Administration flossen über die US-Entwicklungsbehörde USAID (zu deutsch: Behörde der Vereinigten Staaten für internationale Entwicklung) Millionen an regierungskritische Medien und NGOs in Ungarn – offiziell zur Stärkung der Demokratie. Trumps jetzige Maßnahme stellt diese Unterstützung in Frage. Am Freitag verschärfte das US-Außenministerium die Maßnahme sogar noch: Es kündigte ein komplettes Einfrieren der Hilfsgelder an. Zudem wurden führende USAID-Mitarbeiter beurlaubt. Mehrere Länder hatten die Behörde bereits zuvor kritisiert und ihr Einflussnahme unter dem Deckmantel der Demokratieförderung vorgeworfen.

Trump (Bild) stellte umgehend den Geldfluss an Orban-Kritiker in Ungarn ein. APA/ROBERTO SCHMIDT

Einige ungarische Medien haben bisher direkt Zuschüsse von der US-Botschaft in Budapest erhalten. Allein am Tag von Trumps Amtseinführung wurden fast 200 Millionen HUF (zirka 400.000 US-Dollar) an NGOs und Medien vergeben – eine Praxis, die nun abrupt beendet wurde.

Vertreter der betroffenen Medien zeigen sich verärgert. „Ja, leider wurde dieses Projekt gestoppt. Im Moment gibt es keine Verträge und keine Zahlungen“, bestätigt Mérték Media Monitor, eine der beteiligten Organisationen. Auch der Independent Media Support Fund der US-Botschaft hat seine Unterstützung für ungarische Oppositionsmedien eingestellt.

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Kommentare

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    „Biden half zuvor Ungarns Opposition“

    Fällt derartiges nicht eigentlich schon unter Wahlmanipulation?·

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  • Daniel Düsenschieb sagt:

    Eine Lehrstunde für Einmischung aus dem bzw im Ausland!
    Es spricht für Trump, dass er dem Einhalt gebietet!

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  • spaghetti007 sagt:

    Die Orban Kritiker sollten mal nach Budapest fahren und dann nach Wien, Berlin und Frankfurt. Genau da sieht man das Orban in der Migration alles richtig machte.

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  • MeinungsFreiheit sagt:

    Trump, Musk und Teams haben wieder mal RECHT!🇺🇸🇺🇸
    Man kann sich bei ihnen gar nicht genug bedanken!👍👍

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  • Hasso sagt:

    Trump sollte veröffentlichen, welche Schmierenblätter in Österreich von Biden Geld bekommen haben. Habe da so einen Verdacht.

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  • Opas für Rechts sagt:

    Es gibt sie also noch!
    Die ausgezeichneten Nachrichten!

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    1. Biene sagt:

      Gut gesprochen…👍

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  • derProlet sagt:

    Der Klenk wird auch schon mächtig schwitzen, denn sein Schundblatt, den Falter, wird wohl kaum jemand kaufen, den die linke Szene ist meist pleite

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  • derProlet sagt:

    Der Klenk wird auch schon schwitzen, denn sein Schundblatt, den Falter, wird wohl kaum jemand kaufen, den die linke Szene ist meist pleite.

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  • Nichts gemerkt sagt:

    bisher. Kann immer noch auf mein Vermögen zugreifen.

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    1
  • steuerzahlerIn sagt:

    Ein Gustostückerl der Bubble war heute im oe1 Mittagsjournal zu hören. Stefan Kappacher interviewte Daniela Kraus vom Presseclub Concordia. Entrückter geht’s kaum mehr. Den orf finanziert der österreichische Steuerzahler, um dann diese Schwurbelei zu hören, wo zwei Linke sich vor einer Verbreiterung der Medienförderung fürchten. Es war gruselig, den beiden Stimmungsmachern zuzuhören. Eine Frage wurde weder gestellt noch beantwortet – warum wohl der Reichweitenverlust des orf ein derart eklatanter ist?

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