US-Präsident Donald Trump machte bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus deutlich: Die von ihm vermittelte Waffenruhe ist nur der Anfang — die eigentliche Forderung lautet Entwaffnung der Hamas. „Wenn sie sich nicht entwaffnen, werden wir sie entwaffnen“, sagte Trump im Kabinettsaal. „Sie wissen, dass ich keine Spielchen spiele.“

Machtwort: Entwaffnung — oder Gewalt

Trump wiederholte sein Ultimatum mit Nachdruck: „Wir haben ihnen gesagt, wir wollen Entwaffnung, und sie werden sich entwaffnen. Und wenn sie sich nicht entwaffnen, werden wir sie entwaffnen. Und das wird schnell und vielleicht gewaltsam geschehen.“ Auf die Frage nach einer Frist antwortete er knapp: „Ein angemessener Zeitraum. Ziemlich schnell.“

Geiseln zurück — Monumentaler Erfolg

Der Präsident erinnerte daran, was zuerst erreicht werden musste: „Wir haben etwas Monumentales getan. Wir haben die Geiseln zurückbekommen. Das war das Erste, was wir tun mussten. Vor allem: die Geiseln zurückbekommen.“ Zugleich übte er Kritik an Hamas-Angaben über tote Geiseln: „Uns wurde gesagt, sie hätten 26, 24 tote Geiseln … und es scheint, dass das nicht stimmt. Ich will sie zurück.“

Treffpunkt Scharm el-Scheich — höchste Ebene der Verhandlungen

Trumps Gesandte — Steve Witkoff und Jared Kushner — hatten jüngst in Scharm el-Scheich mit dem ranghohen Hamas-Unterhändler Khalil al-Hayya verhandelt. Nach diesen Gesprächen sei klar geworden, so Trump, „sie haben gesagt, sie würden sich entwaffnen“ — ein Versprechen, auf dem Washington nun besteht.

Härtere Töne zu interner Gewalt in Gaza

Auf die Exekutionen mutmaßlicher Kollaborateure durch Hamas ging Trump ebenfalls ein — und relativierte sie im Kontext der Sicherheitslage: „Sie haben ein paar Banden ausgeschaltet, die sehr schlimm waren … Das hat mich ehrlich gesagt nicht groß gestört.“ Für Trump steht fest: Stabilität und Sicherheit sind Voraussetzung für Wiederaufbau — und dafür dürfe keine bewaffnete Gruppe dauerhaft operieren.