
Überraschung in Niederösterreich: Waldhäusl nicht mehr in Landesregierung
Asyl-Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) wird nicht mehr Mitglied der neuen Landesregierung in Niederösterreich sein. Im neuen Arbeitsübereinkommen der ÖVP und der FPÖ ist für Waldhäusl kein Platz. Dafür wird der freiheitliche Politiker Landtagspräsident – was eigentlich ein Aufstieg ist.

Überraschung in Niederösterreich: Asyl-Landesrat Gottfried Walhäusl (57) wird der neuen Landesregierung nicht mehr angehören. Das berichtet oe24. Allerdings hat er, wie sich dann herausstellte, eine neue Position: Er wird zweiter Landtagspräsident. Das ist eigentlich ein Aufstieg, auch finanziell.
In der künftigen schwarz-blauen Landesregierung wird die FPÖ durch folgende Landesräte vertreten sein: Udo Landbauer (stellvertretender Landeshauptmann), dem Mödlinger Christoph Luisser und der Frau des ehemaligen Präsidentschafts-Kandidaten Walter Rosenkranz, die Kremser FPÖ-Stadträtin Susanne Rosenkranz.
Bei der ÖVP werden neben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Stephan Pernkopf, Christine Teschl-Hofmeister und Ludwig Schleritzko in der Landesregierung sein.
Nach tagelangen Verhandlungen hatten sich die beiden Parteien in der Nacht auf Freitag auf ein Arbeitsübereinkommen geeinigt.
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Kommentare
Leider bekommen Sie da – laut Doskozils eigener Aussage – gleich die Neos und die Grünen dazu! Wollen Sie diese wirklich??
Was soll da schnell geschrieben worden sein???
Geradlinigkeit und Direktheit ist in der heutigen Politik offenbar auch in der FPÖ (NÖ) nicht mehr gefragt, es ist die Zeit – salopp formuliert – der Intriganten und Hinterfotzigen, Waldhäusl muss deshalb nicht ganz weg, aber auf einen Repräsentationsjob damit niemand vordergründig das Gesicht verliert.
hab diese Nachricht jetzt mal eine Zeitlang wirken lassen, nach genauem Nachdenken komme ich zu Schluß – ein absolutes NO-GO!
Waldhäusel ist zwar kein Sympahethie-Träger, aber er hat eine gesunde patriotische Einstellung und traut sich die Wahrheit zu sagen und steht hinter der eigenen Bevölkerung!
DAS sind Tugenden die seine Nachteile tausendfach aufwiegen!!!
Somit ist das ein sehr falscher Schritt – unbedingt zurücknehmen!!!
Gute Politiker, wie Herr Waldhäusl einer ist, werden nun in anderen politischen Positionen gebraucht. Das ist zwar schade und dennoch kann er nicht ewig dieselbe Materie bedienen. Von Opfer keine Rede. Ein Karrieresprung mit Sinn.
Wir nehmen ihn GERN – in WIEN!
Könnte mir bitte jmd erklären, warum Waldhäusl nicht FPÖ-Landesparteichef ist? Denn dann wären die Koalitionsverhandlungen doch besser gelaufen, oder?
Man kann sogar einen Aufstieg schlecht schreiben 😉
Wenn man Waldhäusl ausgebootet hätte, wäre ich weg gewesen. Einen Politiker, der sich wegen seiner Aktivitäten zum Schutz der Bevölkerung vor Gericht stellen lässt, werden wir nicht so schnell wieder finden.
Eine bittere Medizin, die wir da verabreicht bekommen.
Aber immer noch besser als alles andere. Das Zustandekommen dieser Koalition ist ein wichtiges Signal für ganz Österreich.
Liebe Freunde! Waldhäusl wurde nicht geopfert, er ist ja aufgestiegen und ich denke, daß das ganz sicher mit ihm abgesprochen wurde. Lassen wir mal beide Parteien arbeiten, denn jeder musste Federn lassen. ML ist der Kanossagang bzgl Corona Fehler sich nicht leicht gefallen.