Ukrainische Aktivisten setzen Tucker Carlson auf Todesliste
Das erste Interview eines westlichen Journalisten mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wird von Millionen von Menschen mit Hochspannung erwartet. In der Ukraine macht sich Tucker Carlson aber keine Freunde – er wurde nach Ankündigung des Interviews auf die gefürchtete Todesliste „Friedensstifter“ (Myrotvorets) gesetzt.
Das Interview des US-Moderators Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wird in der Nacht auf Freitag veröffentlicht. Der frühere Star-Moderator des konservativen US-Nachrichtensenders Fox News kündigte am Mittwoch auf der Onlineplattform Instagram an, dass die Aufzeichnung um 18.00 Uhr US-Ostküstenzeit – das ist Freitag 00.00 MEZ – auf seiner Website gezeigt werde.
Interview soll zwei Stunden dauern
Es ist das erste Interview Putins mit einem westlichen Journalisten seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor bald zwei Jahren. Carlson kritisierte immer wieder die US-Hilfe für die Ukraine – und wurde dafür als “russlandfreundlicher Verschwörungstheoretiker” bezeichnet. So befürchten viele, dass Carlson Putin in dem zwei stündigen Interview eine Plattform für die Verbreitung von Propaganda bieten wird. Klar ist schon jetzt, dass sich der ehemalige Fox-News-Star mit seinem Interview viele Feinde gemacht hat. So soll er – als Feind der Ukraine – auch auf die berühmt-berüchtigte Todesliste gesetzt worden sein.
Why I'm interviewing Vladimir Putin. pic.twitter.com/hqvXUZqvHX
— Tucker Carlson (@TuckerCarlson) February 6, 2024
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