
Umfrage zeigt: Nur die FPÖ kann von Neuwahlen profitieren
Die FPÖ hat ihren Abwärtstrend gestoppt und bleibt mit klarem Vorsprung auf Platz 1 – ein mögliches Neuwahlszenario wäre für die Blauen also durchaus verlockend. Während die SPÖ deutlich zurückliegt und die ÖVP unter der 20-Prozent-Marke verharrt, sorgt ein Kopf-an-Kopf-Rennen am unteren Ende der Skala für eine Überraschung.
Die FPÖ hat ihren kurzfristigen Abwärtstrend stoppen können. Nach den Einbußen seit Beginn der blau-schwarzen Koalitionsverhandlungen Mitte Jänner stabilisieren sich die Freiheitlichen laut einer aktuellen Lazarsfeld-Umfrage für “oe24” (2.000 Befragte, Erhebungszeitraum 27.1. bis 3.2.2025) nun bei 34 Prozent.
Noch zu Jahresbeginn hatte die FPÖ, beflügelt durch die stockenden Ampelverhandlungen, in Umfragen bis zu 38 Prozent erreicht. Doch die schwierigen Gespräche mit der ÖVP ließen den Wert zuletzt auf 34 Prozent sinken. Damit kratzt die Partei zwar nicht mehr an der 40-Prozent-Marke, bleibt aber mit deutlichem Vorsprung in Führung. Im Vergleich zur Nationalratswahl im September 2024, bei der die FPÖ auf 28,8 Prozent kam, wäre das dennoch ein Zugewinn von über fünf Prozentpunkten – ein Szenario, das eine Neuwahl für die Freiheitlichen durchaus attraktiv machen könnte.
Grüne überholen NEOS – Kanzlerfrage klar für Kickl
Auf Platz 2 bleibt die SPÖ mit 22 Prozent. Zwar konnte die Partei von Andreas Babler vom abrupteren Kurswechsel der ÖVP in Richtung Blau-Schwarz leicht profitieren, doch mit einem Abstand von zwölf Prozentpunkten zur FPÖ ist der erste Platz in weiter Ferne.
Die ÖVP unter Christian Stocker würde derzeit 19 Prozent der Stimmen holen und wäre aktuell damit nur drittstärkste Kraft.
Während es an der Spitze relativ klar aussieht, wird es am unteren Ende der Skala spannend: Der Rückzug aus den Ampelverhandlungen bekommt den Neos nicht gut – sie verlieren einen Punkt und liegen nun bei 9 Prozent. Damit werden sie von den Grünen überholt, die auf 10 Prozent kommen und sich damit leicht verbessern.
In der Kanzlerfrage bleibt FPÖ-Chef Herbert Kickl mit Abstand vorne. Während er weiterhin klar führt, landen ÖVP-Kandidat Alexander Schallenberg und SPÖ-Chef Andreas Babler mit jeweils 13 Prozent abgeschlagen dahinter. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger holt sieben Prozent und Grünen-Chef Werner Kogler bildet mit fünf Prozent das Schlusslicht.
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Kommentare
EU spricht sich gegen Neuwahlen in Österreich aus . ( inoffiziell ) Und in Österreich gibt es ab gestern eine neue schwarze Auslandspartei .
Sollten Neuwahlen kommen, dürfte wohl ein Hauch Weimar durch die Straßen gehen. Und auch nach der Wahl dürfte dann keine Ruhe mehr einkehren.
Ich wähle nur Opas für gesunden Stuhlgang und Partei die gratis Viagra an Opas verteilt…
Endlich jemand FÜR und nicht GEGEN…:-)
Und wir bauen eine Brandmauer..
Gegen Verstopfung!!!!!!
Wir überprüfen die Stimmung für den Fall einer Neuwahl.
https://umfrage.world
Nach dieser Rede von Brandstätter/NEOS im EU Parlament ist es nur mehr als verständlich dass man die NEOS nicht wählen darf/kann.
Icg bin definitif dafür, das Heribert Kickl Bundeskantzler wird. Er hat schon als Innminister gezeigt, das er dass alles kann. Aber ich nin auch dafür, das Strachhe wieder ein Amt bekleitet. Zum Beispiel das Finanzamt, mit Vermöge und Geld kennt der sich aus. Und Kickl soll die Verhandlungen mit der ÖVP abbrechen, wen die nicht nach seiner Pfeife tantzt. Neuwalen nd er hat die Apsolute! Östereich braucht ihn, ohne ohn sind wir verloren.
Sie können den HC ja gerne wählen. Sollte er auf dem Wahlzettel nicht aufscheinen, einfach dazuschreiben. Wichtig: Mit hoplala signieren.
Noch wichtiger, er sammelt derzeit auch Spenden für seinen Wahlkampf.
Ich hoffe, Sie sind liquide…….
@hoplala: Also wenn schon Strache zurück in FP denke ich es wäre besser nach Wien als in den Bund. Nepp wäre dann für ein Ministerium verfügbar wo man mit weniger Charisma auskommt.
Ich weiß ja nicht, warum es hier so eine große Rolle spielt, welche US-Präsidenten Freimaurer waren, Aber meinetwegen, nur sollte man hier diesbezüglich keine fakes verbreiten; also: es waren genau 14 (von gesamt 47), die Freimaurer waren. So, jetzt hat, wie man früher sagte, die arme Seel’ a Ruah. Und die Ignoranten, die sich hier wichtig machen, sollen sich anderen Themen zuwenden.
Da sieht man wieder mal wie da mit anderen Maßstäben gemessen wird, nur weil eine Partei erste geworden ist die es nicht werden dürfte wenn es nach den System Parteien geht. Die FPÖ ist eine legitim zur Wahl stehende Partei mit der Kompetenz die vom Volk ausgeht und diese auch dazu berechtigt JEDEN der diese Wahl als erste durchlauft mit dieser Macht und Kompetenz auch auszustatten. Wir haben so gewählt, nehmt das auch endlich einmal zur Kenntnis. Das Volk ist der Souverän und nicht die ÖVP und nicht der ORF und nicht die Printmedien…
Ich bin für Neuwahlen. Dann sollte Doskozil oder Kern die SPÖ übernehmen. Ich vermute mal, dass die SPÖ mit einen von denen wieder 25-30% bekommen könnten.
Die ÖVP sollte mit Schallenberg in die Wahl gehen. Traue ihnen dann 20-25% zu. Dann könnte sich wieder eine stabile Rot-Schwarze Koallition ausgehen.
Dann wäre dieses Trauerspiel rund um die FPÖ wieder beendet.
Geh ins Exil, am besten auf einen Planeten ohne Sauerstoff.
@Niko Kreuziger
Warum bist du so voller Wut und Hass? Hast du es schwer im Leben? Hast du einen guten Freund? Vielleicht kannst du mit ihm über deine Probleme reden.. Ich wünsch dir alles Gute
Der Kern war schon mal, erinnert sich noch wer was er gebracht hat, nichts! samt der Unterstützung seines Sohn Nico. Zum Schallenberg erübrigt sich jeder Kommentar, er ist alles nur kein Symbatieträger.
@vokaki: In Rechnen waren sie anscheinend oft krank oder Sie haben da gar nicht teilgenommen. Wenn Sie bei den von Ihnen erhofften Werten das arithmetische Mittel bilden und die beiden Werte addieren, kommen Sie auf genau 50,0%.
Wo da eine stabile Mehrheit sein soll ist genau so mystisch wie ihre Rechenkünste. Das Wort Mathematik wäre sicherlich beleidigt, wenn ich es in Zusammenhang mit Ihnen verwende.
@Opas für Rechts
Offenbar haben sie von der Mandatsverteilung überhaupt keine Ahnung. Bei der letzten Wahl hätten ÖVP und SpÖ sogar 1 Mandat Überhang gehabt obwohl sie zusammen nicht 50% erreicht haben.
Und noch was:
Wenn Kickl endlich entzaubert wird weil die Wähler merken, dass er Politik gegen ihre Interessen macht und SPÖ u. ÖVP wieder jemanden mit etwas Format aufstellen, glaube ich, dass beide das Potential haben, eher an der oberen Grenze meiner erwähnten Spannweite landen werden. Dann reden wir von 53-54 %, was ein paar Mandate Überhang bedeuten würde. 😉
Es ist ja relativ klar, dass die FPÖ von Neuwahlen profitieren würde: einerseits ist das Budgetloch bekannt geworden, und andererseits sind es die Schwarzen – und nicht die Blauen – die seit dem Herbst ewig verhandeln.