VdB's Absage für Papst-Zeremonie: Er hat heute keinen einzigen wichtigen Termin
Das sorgte für nationale Verwunderung: Während Staatschefs aus aller Welt zum Begräbnis des früheren Papstes Benedikt XVI. erschienen, schickte Österreich nicht seinen amtierenden, sondern den ehemaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer. Alexander Van der Bellen habe heute zwar keine wichtigen Termine, die “politische Schnittmenge” sei jedoch nicht gegeben.
Alexander Van der Bellen (76) hat sich entschlossen, nicht selbst zum Begräbnis des Papstes nach Rom zu reisen – im Gegensatz zu 200 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt, die Benedikt XVI. heute die letzte Ehre erweisen (exxpressTV berichtet live). Bis zur Trauerfeier haben laut Vatikan 200.000 Menschen von Benedikt Abschied genommen.
VdB schickte den bekennenden Agnostiker Fischer nach Rom
Van der Bellen erschien nicht persönlich. Er habe “keine politische Schnittmenge” mit dem ehemaligen Papst gehabt, so die Begründung aus der Hofburg auf Nachfrage des eXXpress. Der Bundespräsident habe heute zwar “keine großen Termine”, trotzdem habe er sich entschlossen, den ehemaligen Bundespräsidenten und bekennenden Agnostiker Heinz Fischer (84) nach Rom zu entsenden.
Fischer habe eine persönliche Freundschaft und Verbundenheit zu Josef Ratzinger gehabt, erklärte die Pressesprecherin heute gegenüber dem eXXpress. Der ehemalige Bundespräsident habe den deutschen Ex-Papst vom ersten bis zum letzten Tag seiner Amtszeit gekannt und ihn 2007 sogar in Wien empfangen. Die beiden hätten sich immer gut verstanden, während Van der Bellen keinen Bezug zu Benedikt XVI. gehabt habe – der Bundespräsident ist außerdem Protestant.
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