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Verhandler von FPÖ und ÖVP offenbar einig: Deutschpflicht vor Eintritt in die Schule
Die FPÖ hatte bereits im Wahlkampf zur Nationalratswahl gefordert, dass alle Kinder der deutschen Sprache mächtig sein müssten, ehe sie die Schule besuchen. Die ÖVP hat damit offensichtlich kein Problem.
In vielen österreichischen Volksschulen sind die Lehrer heillos überfordert, weil viele Schüler mit Migrationshintergrund die deutsche Sprache kaum beherrschen und wegen Verständnisproblemen im Unterricht schlicht und einfach nicht mitkommen. Die FPÖ will dieser Misere in den Volkschulen mit einem verpflichtenden Deutschunterricht im Kindergartenalter beikommen.
„Sie sollen nicht mehr Deutschklassen heißen, aber Deutschklassen werden“, meint ein Verhandler gegenüber der “Krone”. Noch vor dem Schulstart sollen in Kindergärten, oder Vorschulen Tests und Kurse abgehalten werden.
Als „Schnittstelle zum Lehrberuf“ sollen auch die polytechnischen Schulen eine Aufwertung erfahren. Angedacht ist auch ein “Leitfaden zur Leitkultur”, um sicherzustellen, dass in allen Klassen ein Kreuz hängt und die traditionellen österreichischen Brauchtümer weiter „gelebt“ werden.
In Wien-Margareten verstehen rund 74 Prozent der Erstklässler ihre Lehrer nicht
Angesichts seiner immensen Sogwirkung auf Migranten ist Wien vom oben genannten Problem derzeit am meisten betroffen. Laut dem Bildungsstadtrat der Hauptstadt, Christoph Wiederkehr (Neos), haben im laufenden Schuljahr 44,6 Prozent der Erstklässler in Wien unzulängliche Deutschkenntnisse, um dem Unterricht zu folgen.
Wien-Margareten kämpft in diesem Zusammenhang mit den größten Problemen, wie “heute” berichtet. Hier können knapp 74 Prozent(!) der Schüler in der ersten Klasse ihren Lehrern nicht folgen. Weitere Problembezirke sind Favoriten (63,1 Prozent) und die Brigittenau (62,7 Prozent).
Im Vergleich der Bundesländer offenbart sich, dass knapp 70 Prozent der Schüler in Wien eine andere Muttersprache haben als Deutsch. Mit diesem hohen Prozentsatz steht die Hauptstadt allein auf weiter Flur, Vorarlberg folgt mit 35 Prozent. In Kärnten ist die Zahl jener Schüler, die eine andere Muttersprache als Deutsch haben, am geringsten (20,5 Prozent).
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Kommentare
Aber auch für die Eltern,denn da ist das Problem,
setzt endlich eure eigenen Gesetze um!
ELTERN HAFTEN FÜR IHRE KINDER steht im Gesetz!
Eine Frage hätte ich da schon. WIE sollte man etwas exekutieren dass weder gesetzlich noch politisch gewollt ist ? Das ist Augenauswischerei ! Rein politisches Blabla.
@gloriaviennae
Der Unterricht in der Vorschule wird erneut vom Lehrpersonal zu bewältigen sein. Eine “Ghetto-Vorschulklasse”, wo untereinander nicht Deutsch gesprochen wird. Dann haben wir in der 8. Schulstufe wieder, so wie beispielsweise jetzt auch, Schulabgänger mit 9 Schuljahren, die in Deutsch einen Wortschatz haben, wie muttersprachliche Österreicher am Ende des Kindergartens.
Perfekt!Es geht endlich in die richtige Richtung 🙂
Ohne deutsch keine Beihilfen.
Die Deutschen hätten da mal 5 Punkte, die man einfach so übernehmen könnte.·
Kurz online, schon wieder gelöscht. Bitte Info ob ich den Morgenmantel holen soll
Ja und, was sind die Konsequenzen? Nicht Einschulen wenn nicht Deutsch gesprochen wird, abgesehen von einer lächerlichen Geldstrafe? Den Lehrern werden sie weiter aufs Auge gedrückt, oder etwa nicht?
Ein Jahr Vorschule, bzw. intensiver Sprachunterricht?
Man kennt das die FPÖ das sagen hat.
Endlich wieder Kreuze in der Schule, hurra!