Für die FPÖ gab es im Gegenzug große Zugewinne. Bei den Grünen zeigte sich eine eher negative Tendenz, noch kein klares Bild ergab sich für SPÖ und NEOS.

In Dünserberg (Bez. Feldkirch) verlor die ÖVP 29,89 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019 und kam nur mehr auf 48 Prozent Wählerzustimmung, im Gegenzug gewann die FPÖ 33,75 Prozentpunkte dazu und erreichte 45,33 Prozent. Schon bei der Nationalratswahl war diese Kleingemeinde klar an die FPÖ gegangen. Selbst im tiefschwarzen Großen Walsertal setzte es Rückgänge: In Blons verlor die ÖVP 12,95 Prozentpunkte, in St. Gerold 20,60. Praktisch in all diesen Gemeinden legten die Freiheitlichen zwischen 12 und 17 Prozentpunkten zu.

Stimmentausch ÖVP-FPÖ

Im Bregenzerwald gab es ebenso Verluste, etwa in Buch (minus 5,88 Punkte), Bizau (minus 9,97 Punkte), wie in Eichenberg (Bez. Bregenz), wo ein Minus von 17,17 Prozentpunkten und eine Zustimmung von 60,85 Prozent resultierte. Praktisch im selben Maß gewannen auch dort die Freiheitlichen dazu, sie erreichten ein Plus von 15,58 Prozentpunkten und kamen auf 18,78 Prozent. In Laterns (Bezirk Feldkirch) zeigt sich ein Stimmentausch: Die ÖVP verlor 17,10 Punkte und kam auf 50 Prozent, die FPÖ gewann 18,00 Prozentpunkte dazu und erzielte 27,66 Prozent. Die Kleinparteien waren in allen Gemeinden chancenlos.

Überbewerten sollte man die Resultate aber nicht, sie entsprechen einem Auszählungsgrad von 3,25 Prozent der Wählerstimmen. (APA/red)