Wegen einer Finanzierungslücke von fast 600 Millionen Dollar (555,71 Mio. Euro) in diesem Jahr könnte das Budget für 2026 bis 2027 um 21 Prozent gekürzt werden, hieß es in einem auf Freitag datierten internen Schreiben. Als konkrete Summe wurde eine Reduzierung von 5,3 Milliarden auf 4,2 Milliarden Dollar angegeben.

Als Grund wurden in dem Memo, das der Nachrichtenagentur Reuters vorlag, neben dem Austritt der USA auch ein Rückgang der Entwicklungshilfe in einigen Staaten angesichts höherer Verteidigungsausgaben genannt. “Trotz all unserer Bemühungen sind wir nun an einem Punkt angelangt, an dem wir keine andere Wahl haben, als den Umfang unserer Arbeit und unseres Personals zu reduzieren”, hieß es. Eine offizielle Stellungnahme der WHO war zunächst nicht zu erhalten. Sie will dem Dokument zufolge als Sparmaßnahme etwa Führungsstellen in ihrer Zentrale in Genf streichen. Jedoch seien alle Ebenen und Regionen betroffen, hieß es weiter. Bis Ende April sollten die Prioritäten festgestellt werden. Aus einem weiteren Memo mit dem Datum 10. März ging hervor, dass sich die WHO mit Maßnahmen wie einer einjährigen Befristung von Arbeitsverträgen bereits auf die neue Lage einstelle. Zudem bemühten sich Mitarbeiter um zusätzliche Mittel von Staaten und privaten Spendern.

Budget gekürzt

Im Februar hatte der Exekutivrat der WHO das vorgeschlagene Budget für 2026 bis 2027 zunächst von 5,3 Milliarden auf 4,9 Milliarden Dollar gekürzt, wie aus dem neuen Schreiben hervorging. Die nun diskutierten Einschnitte würden darüber hinausgehen. Die WHO ist bei der Finanzierung ihrer globalen Gesundheitsinitiativen stark auf die Beiträge der Mitgliedstaaten angewiesen. Die USA waren bisher der größte Geldgeber und stellten rund 18 Prozent der Gesamtfinanzierung. Unter der Regierung von Präsident Donald Trump kündigten sie im Jänner ihren Austritt aus der WHO an und warfen der Organisation Fehler bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und anderer Krisen vor.

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Kommentare

  • MP sagt:

    Die beste Nachricht des Tages. Mein vorheriger Post wurde offenbar zensiert. Kritischer F… nochmals Kritischer Fehler

  • MP sagt:

    “Trotz all unserer Bemühungen sind wir nun an einem Punkt angelangt, an dem wir keine andere Wahl haben, als den Umfang unserer Arbeit und unseres Personals zu reduzieren”.

    Und das ist gut so. Was machen die eigentlich in der WHO, außer stupide Vorschriften? Ich glaube nicht, dass diese Organisation jemandem abgehen würde. Kritischer …

  • LOGICA ET RATIO sagt:

    Na, hoffentlich löst sich diese unnötige, mafiöse T-e..rr.o.rv,e,,r,su.chs.ei’nr.icht,ung bald auf!

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  • YES.... sagt:

    ….Bimbo

    25
    0
  • xxx sagt:

    Auch so ein künstlich geschaffener Verein für Zivilversager um sich die Taschen zu füllen! Solche gibt es in Österreich und der EU jede Menge, es gibt kein Einnahmenproblem sondern ausschließlich ein Ausgabenprobkem!

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  • Dagobert sagt:

    Alleine dieser “Pandemievertrag” darf nie Wirklichkeit werden.

    KKF
    KKF1

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  • olga sagt:

    Na hoffentlich ist damit auch der gefährliche “Pandemievertrag” gestorben ! Ich liebe den Donald !

    46
  • CLA5H sagt:

    Schau an! Einer meiner Wünsche an das Christkind im Dezember 2021 ist wahr geworden. Freut mich sehr.

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  • Beidlfraunz sagt:

    Den mistverein braucht eh keiner außer Geld verbraten und doof aus der Wäsche zu schauen können die nicht

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  • Roland Müller sagt:

    In der WHO wird es demnächst mangels finanzieller Masse weniger korrupte Sesselfurzer geben. Es sei denn, die finanzielle Lücke wird von linksgrünen Weltrettern aus Deutschland geschlossen. Deutschland ist ja schließlich ein “unsagbar reiches Land”, dass außer für das Weltsozialamt auch sonst noch jede Menge Geld übrig hat.

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