"Wie die RAF": Österreichischer Terror-Experte warnt vor linksextremen Klima-Chaoten
Die Aktionen der Klima-Chaoten werden von Woche zu Woche radikaler und gefährlicher. Der österreichische Terrorexperte Nicolas Stockhammer warnt vor einer weiteren Radikalisierung der Klima-Bewegung. Linksextreme Akteure haben die Bewegung bereits gekapert. Und die schrecken vor Gewalt nicht zurück.
Der eXXpress berichtet aktuell über radikale Klimakommunisten, denen die Blockade-Aktionen der “Letzten Generation” zu harmlos sind. Sie verübten ein Feuerattentat auf zwei fabrikneue BMW-X5 in München. Der nächste logische Schritt in der Radikalisierung der Bewegung. Der Wissenschaftliche Leiter der Forschungsabteilung Counter-Terrorism, Countering Violent Extremism and Intelligence an der Donau-Universität Krems (Ö), Nicolas Stockhammer (48), warnt in einem Interview vor den Gefahren.
Selbstjustiz könnte weitere Schritte auslösen
Würde er selbst im Stau stehen, würde er sich ärgern, erzählt der Terror-Experte im Schweizer “Blick”. Doch von Selbstjustiz genervter Autofahrer rät der dringend ab.
“Jemanden von der Straße zerren, ist die falsche Strategie. Wer mit Gewalt antwortet, gibt diesen Leuten eine Legitimation für weitere Schritte”. Und genau das ist es, was vielen Beobachtern Grund zur Sorge gibt: Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis die Klima-Hysteriker solche “weiteren Schritte” gehen.
Erinnerungen an die RAF
In der Klima-Szene gebe es eine Radikalisierung von fünf bis acht Prozent der Anhänger. Diese bergen auch Extremismupotential. “Radikale zerstören heute Baumaschinen, irgendwann werden sie noch mehr Gewalt anwenden, wenn sich in ihren Augen zu wenig bewegt und sie das Gefühl haben, dass wir ins Verderben stürzen”, so Stockhammer.
Dabei drohe die Eskalation auch bei den bislang eher friedlichen Mitgliedern der Gruppe “Letzte Generation”. “Wenn zum Beispiel einer von ihnen verhaftet wird. Dann stehen wir in der Geschichte am Anfang der Roten Armee Fraktion, wo Leute freigepresst worden sind. Es ist alles denkbar”, zitiert “Blick” den Österreicher.
Mittel des Rechtsstaats gegen Militante einsetzen
Das Hauptproblem sei die Unterwanderung der Szene durch Linksextreme. “Sie schrecken vor Gewalt nicht zurück und feuern die Szene weiter an. Ein Beispiel ist die Interventionistische Linke. Das Klima-Thema ist heute attraktiver, um aufzurütteln und neue Leute zu rekrutieren, als marxistische Themen”. Mit Aktionen wie der Farbattacke auf ein Wiener Nobel-Hotel wird dem Kapitalismus die Schuld für den Klimanotstand gegeben.
Was also tun, mit den Chaoten? “Mit Apokalyptikern kann man den Diskurs suchen. Schwieriger wird’s mit den Militanten. Bei ihnen muss man mit den Mitteln des Rechtsstaates vorgehen und strafrechtlich einwirken”, so Stockhammer.
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