Der Rücktritt von ÖVP-Chef Karl Nehammer reicht den Wiener Freiheitlichen nicht. Der Landesparteisekretär der Wiener FPÖ Lukas Brucker fordert nun auch den Rücktritt vom Wiener ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer. „Nach dem Rücktritt von Bundeskanzler Nehammer ist es höchste Zeit, dass auch der Wiener ÖVP-Obmann Karl Mahrer seinen Hut nimmt“, so Brucker und erklärt seine Forderung.

So habe sich Karl Mahrer„ als einer der führenden Köpfe der undemokratischen Anti-Kickl-Fraktion innerhalb der ÖVP hervorgetan und stets ausgeschlossen, eine Koalition mit FPÖ-Chef und Wahlgewinner Herbert Kickl zu unterstützen.”

„Bis zum Schluss gekämpft"

Noch vor zwei Tagen hätte Mahrer laut der Wiener FPÖ öffentlich eine Koalition mit dem Marxisten Andreas Babler herbeigesehnt, die massive Steuerbelastungen für die österreichische Bevölkerung bedeutet hätte. „Mahrer hat sich in peinlicher Weise an das linke Lager innerhalb der SPÖ angebiedert und gemeinsam mit dem Babler-Erfinder, Bürgermeister Ludwig, bis zum Schluss für diese schwarz-rote Belastungskoalition gekämpft”, so Brucker.

In der Tat hat Karl Mahrer die Dreierkoalition noch an jenem Tag herbeigeredet, an dem die NEOS den Verhandlungstisch verließen. „Wenn Mahrer nur einen Funken Anstand hat, macht er es Nehammer nach und tritt noch heute zurück“, so Brucker.