
Wirbel um neue ORF-Asyl-Doku: Mit Zwangsgebühr zur Multikulti-Moral
Der neue ORF-Belehrungsauftrag ist gestartet: Die erste Folge von „Betrifft: uns“ erklärt, warum Syrer nicht abgeschoben werden dürfen, warum Abschiebungen generell schwierig sind und warum am Ende alle bleiben dürfen. Auch scharfe Kritik an der FPÖ darf nicht fehlen. Diese spricht nun von einer linken Multikulti-Belangsendung. Der exxpress hat sich die Sendung angesehen.

Eben noch gab ORF-Starmoderator Armin Wolf zu, dass der Journalismus im ORF von linken Kräften dominiert wird, ein paar Stunden später wird schon ein passendes Beispiel gesendet. „Betrifft: uns – Reportagen ohne Filter“ heißt ein neues Format im ORF, das sich laut Eigendefinition mit „den unterschiedlichen Lebensrealitäten von Menschen in einer von Migration geprägten Gesellschaft” beschäftigt.
Die erste Sendung flimmerte am Samstag über die Bildschirme und behandelte das Thema Abschiebungen. In der Folge „Abschiebung – Wer darf bleiben, wer muss gehen?” präsentierte ORF-Journalist Samuel Mago fünf Fälle.
Asylberechtigter attackierte in Villach
Zu Beginn der Sendung geht es nach Villach, wo der Schock nach dem Mord an einem 14-Jährigen, der auf offener Straße von einem 23-jährigen Asylwerber aus Syrien erstochen wurde, immer noch tief sitzt. Schnell wird klar, wie der Fall aufbereitet wird und wohin die Reise des neuen Sendeformats geht. Zu Bildern vom Schreckenstag wird erklärt: „Ein 23-jähriger Asylberechtigter attackiert kurz vor 16 Uhr wahllos Menschen in der Villach Innenstadt mit einem Messer. Ein 14-Jähriger stirbt, fünf Männer werden schwer verletzt.” Das Wort „Mord” fehlt ebenso wie „erstochen” – der Asylberechtigte hat laut ORF lediglich attackiert.
Um den Fall zu beleuchten, wollte man laut ORF mit Angehörigen sprechen, wurde aber abgewiesen. Auch Inhaber der Geschäfte rund um den Tatort wollten nicht mit Mago sprechen. „Eine Unternehmerin erklärt uns, politische Parteien hätten sie bereits instrumentalisieren wollen”, so die Erklärung, die die Zuseher betroffen machen soll.
Schließlich findet das ORF-Team doch einige Villacher, die vor der Kamera ihre Meinungen zu dem Attentäter äußern. Die einhellige Meinung: „sofort abschieben”.

Schnitt zurück nach Wien, und zwar in die Universität, wo Mago den Experten für Migration und Asylrecht Adel-Naim Rayhani interviewt, der dann das Bild der befragten Österreicher schnell wieder gerade rückt. Österreich sei Verträge mit anderen Ländern eingegangen, Menschen nicht der Folter und der erniedrigenden Behandlung auszusetzen. Und dann wird es interessant: Laut dem Experten müsste Österreich im Fall von Abschiebungen in Herkunftsländer, in denen Folter droht, aus der EU austreten.
Arigona und Tina dürfen nicht fehlen
Nachdem klar gestellt wurde, dass Syrer trotz schwerer Straftaten rechtlich nicht abgeschoben werden dürfen, geht es weiter mit Schülern, die abgeschoben wurden, aber kurz darauf wieder unter medialem Jubel nach Österreich einreisten. Da dürfen natürlich weder Arigona noch Tina fehlen; musikalisch dramatisch untermalte Szenen der Abschiebungen werden eingeblendet. „Gott sei Dank” entscheiden laut dem Experten immer mehr Gerichte für die „gut integrierten Schüler”.
In diesem Tenor geht es dann weiter, gegen Ende der 29-minütigen Sendung wird auch auf „den rauer werdenden Ton in der Gesellschaft” hingewiesen. Eine Rede von FPÖ-Chef Herbert Kickl wird kurz eingeblendet, das Wort „Remigration” zerlegt. Kinder mit Migrationshintergrund zeigen sich entsetzt über eine Aussage der freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Dagmar Belakowitsch, die erklärt, „Schüler, die respektlos sind, haben nicht nur die Schule zu verlassen, sondern auch unser Land.”

Auch Experte Rayhani zeigt sich entsetzt über das Wort Remigration und weist darauf hin, dass auch Migranten, die bereits die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten haben, nun in Angst leben, abgeschoben zu werden. Allerdings besteht dazu laut Rayhani kein Grund, das kann nicht passieren.
Das Fazit der Sendung vom Zwangssteuer-finanzierten Sender: Es gehe nicht um Gut und Böse, sondern um den Schutz vor unnmenschlicher Behandlung für alle Menschen, um sichere und unsichere Herkunftsländer. Die Frage, wer darf bleiben, wer muss gehen, sei laut Rayhani gar nicht zu beantworten. Bleiben dürfen demnach alle.
FPÖ: „Reportage glorifiziert die illegale Masseneinwanderung"
Nun meldet sich die FPÖ zu Wort und rechnet mit der „linken Multikulti-Belangsendung” ab. „Mit dieser neuen Sendung wollen die links-woken Chefideologen am Küniglberg die Bevölkerung offenbar darüber belehren, wie toll ‚Multikulti‘ und die illegale Masseneinwanderung unter dem Asyl-Deckmantel nicht sind – eine Zwangsbeglückung, auf die die Bürger genauso gern verzichten würden wie auf die ORF-Haushaltsabgabe überhaupt, mit der sie solche Machwerke auch noch finanzieren müssen“, so Generalsekretär Christian Hafenecker und kritisiert, dass der ORF die Realität mit „Messerstecher, Massenvergewaltiger und radikalen Islamisten” rund um die „neue Völkerwanderung” nicht zeigt.

„Das ist die dunkle Seite der von den links-woken ORF-Redakteuren so abgefeierten ‚multiethnischen Gesellschaft‘, die für unsere Bürger keine Bereicherung, sondern Sicherheits- und Heimatverlust bedeutet“, so Hafenecker und stellt den Begriff „Remigration klar: „Das bedeutet in erster Linie eine Abschiebeoffensive bei straffälligen Einwanderern, Islamisten und sogenannten ‚Flüchtlingen‘, bei denen die Gründe für die Zuerkennung ihres Schutzstatus weggefallen sind. Asyl ist nämlich Schutz vor Verfolgung auf Zeit und kein Eintrittsschein für Masseneinwanderung!“
Man darf schon gespannt auf die nächste Folge des neuen ORF-Formats sein.
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Die ORF-Gebühr wird GEGEN das österreichische Volk eingesetzt.
Gesteuert von ÖVP und SPÖ.
———
»»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.
Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.
Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️
0× „kritischer Fehler“
Wer nicht selbständig denken kann, wer auf die Berichterstattung und die Indoktrinierung der msM hereinfällt, hat in diesem Land schon verloren.
ORF? Diesen Müll schau ich mir seit Corona nicht mehr an!
Mit Zwangsgebühr zur Zwangsmoral – der ORF beweist wieder einmal, dass „öffentlich-rechtlich“ längst „einseitig-ideologisch“ bedeutet. Statt objektiv über die wachsenden Probleme durch Masseneinwanderung zu berichten, betreibt man gezielte Emotionalisierung: Täter werden zu Opfern, die FPÖ zur Gefahr, und Recht wird durch Gefühl ersetzt.
Wenn ein 14-jähriger Junge in Villach erstochen wird, aber der Begriff Mord nicht fällt – dann ist das keine journalistische Sensibilität, sondern ideologische Vernebelung. Die Botschaft: Abschiebung = böse, Integration = immer gelungen, Kritik = Hass.
Wer zahlt, wird umerzogen. Wer widerspricht, wird diffamiert.
Und am Ende bleibt die zentrale Erkenntnis der Sendung: Abschiebungen sind praktisch unmöglich. Willkommen im moralisch überhöhten Endstadium einer Republik, die ihre eigenen Bürger längst zur Zielscheibe erklärt hat – während das Asylsystem zum Einbahn-Ticket ins Sozialsystem verkommt.
Ich schaue keinen ORF. Aber was ich in dem Artikel gelesen habe ist ein Schlag ins Gesicht, weil ich aus Villach bin. Ich lade die Verantwortlichen dieser Sendung ein, Mal im Sommer Abends durch die Stadt zu gehen.
ob das was bringt ist mehr als Fraglich.
@GF99, ich schaue seit über 30 Jahren keinen ORF und alle Radiosender des ORF haben bei mir Lokalverbot in Wohnung und Auto.
Zum glück gibt es hier auf exxpress eine Zensur.
Orf zusperren
Linksextrer Orf am Ende der Reise angekommen.
Exxpress überhaupt die Kommentarfunktion offen, wenn sie eh alles löschen und zensieren? Bei deren Armin-Wolf-Beiträgen sperren sie die Kommentare generell, weil sie mmn Schiss vor einer Klage von ihm haben. Vielleicht sollten sie gleich schreiben: Wir sind ein Propagandablatt der EU und tarnen uns nur als freies Medium. Dann würden wir alle nicht mehr Exxpress konsumieren und die Klicks und somit das Geld würde fehlen. Aber es wäre zumindest ehrlich.
Wann werden endlich die Zeitungen und Privatsender Zwangsgebühren eingeben. Gesetzlich kann das wohl nicht verboten sein zumal der ORF und staatlich unterstützte Zeitungen das täglich vorspielen.
Danke ÖVP für die Erfindung der Zwangshaushaltsabgabe und das ungestörte Weiterleben des Medienmolochs! Bei der Wien-Wahl wird die Rechnung dafür ausgestellt.
Die Chance, die Zwangs gebühr loszuwerden, wurde leichtfertig vertan.