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Wokeness-Wahn bei Wiener Städtischen: Kampagne wirbt für Trans-Beratung für Jugendliche
Die Versicherungsgesellschaft Wiener Städtische präsentiert ein neues, scheinbar harmloses Werbevideo. In Wahrheit handelt es sich um eine Kooperation mit einem queeren Verein, der Teenager im Netz zu LGBTQ-Themen berät.
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Die Wiener Städtische macht mit einer neuen Kampagne auf. Unter dem erstmal unverdächtigen Motto „Sorg für Geborgenheit“ wirbt die Versicherungsgesellschaft für ihre Angebote. Doch ein brandneuer YouTube-Clip von „Österreichs größtem Sorgenabnehmer“, wie sich die Versicherung auf ihrer Website bewirbt, macht stutzig.
Zu sehen ist dort ein Vater mit seinem Sohn, die etwas abseits von einem Sportplatz sitzen. Der Bursche fragt seinen Vater: „Papa, was, wenn ich eigentlich ein Mädchen bin?“. Nach kurzem Überlegen, das untermalt ist von emotionaler Musik, antwortet der Vater schließlich: „Dann hätte ich die beste Tochter der Welt.“ Die beiden nehmen sich daraufhin in den Arm und eine Stimme aus dem Off spricht den Versicherungs-Slogan: „Sorg für Geborgenheit. Wiener Städtische. Ihre Sorgen möchten wir haben“. Das YouTube-Video hat innerhalb von drei Tagen bereits über 78.000 Aufrufe, aber nur 25 Likes.
Versteckte LGBTQ-Botschaft
Hinter dem scheinbar harmlosen Clip steckt bei genauem Hinsehen eine Botschaft. „Bewegte Zeiten erfordern natürlich außergewöhnliche Kampagnen“, heißt es auf der Homepage. Dann wird erklärt, um was es wirklich geht. Das Video ist Teil einer Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein „RosaLilaPantherInnen“, der sich für die Gleichstellung von LGBTQIA+-Personen einsetzt. Darüber hinaus ist er die LGBTIQ-Interessensvertretung in der Steiermark. Der Verein organisiert den jährlichen „Grazer Tuntenball“ und den „Christopher Steet Day“ in der steirischen Hauptstadt.
Das RosaLilaLand sei nicht nur ein Beratungsprojekt, sondern ein gesellschaftliches Statement: Queere Themen wie Sexualität oder Identität sollen keine Spaltung hervorrufen, sondern Menschen durch Austausch und Verständnis zusammenbringen, sagt der Vorsitzende Joe Niedermayer auf der Homepage.
Neues digitales Beratungsprojekt für Jugendliche, die sich queer fühlen
„RosaLilaPantherInnen“ hat seit dem 28. Jänner eine neue Initiative: Das virtuelle „RosaLilaLand“, eine digitale Beratungsstelle für Jugendliche, die denken, dass sie queer sind. Auf der Online-Plattform Roblox können Teenager kostenlose Beratung von Mitarbeitern zu Themen rund um Sexualität, Identität und Queerness erhalten. Während der Wartezeiten können sie sich in der virtuellen Welt gegenseitig austauschen oder Spiele ausprobieren.
Roblox ist eine seit 2006 bestehende, beliebte Spiele-Plattform unter Jugendlichen. Sie können auf der App kostenlos ihre eigenen Onlinespiele kreieren und mit anderen Nutzern spielen. Roblox fiel bei einer Bewertung durch die Stiftung Warentest im Jahr 2024 durch. Die Stiftung fand bei vielen der dort angebotenen Spiele Gewaltverherrlichung, Sex-Szenen oder rechtsextreme Anspielungen wie „SiegHeil“. Die App ist wie viele andere ähnliche zwar kostenfrei, es besteht aber die Möglichkeit, bestimmte Gadgets zu kaufen. Warentest stieß bei Roblox etwas auf eine Kaufoption, die auf einmal 240 Euro verschlang. Von Jugendschutz kann also keine Rede sein.
Warum wirbt Versicherung mit LGBTQ-Themen?
In Kooperation mit „RosaLilaPantherInnen“ hat die Wiener Städtischen den Vater-Sohn-Clip nochmal herausgegeben im Stil der Plattform Roblox – wohl aus dem Grund, um Jugendliche anzusprechen. Die Kommentarfunktion unter dem YouTube-Video scheint ausgeschaltet zu sein und hat bisher neun Likes bei über 46.000 Aufrufen.
Warum eine Versicherungsgesellschaft wie die Wiener Städtische eine Kooperation mit einem queeren Verein eingeht, der Kinder und Jugendliche im Netz hinsichtlich LGBTQ-Thematiken berät, ist nicht ersichtlich. Auf der Website der Versicherung steht als Erklärung lediglich: „Bewegte Zeiten erfordern natürlich außergewöhnliche Kampagnen“. Mit diesem „Engagement“ möchte die Wiener Städitsche zeigen, dass „Vielfalt und Toleranz“ keine „leeren Worte“ seien, sondern „gelebte Werte“, heißt es in dem Absatz.
Queere Werbungen gehen nach hinten los
Es ist daher davon auszugehen, dass der Grund dieser Zusammenarbeit lediglich ein „Virtual-Signalling“ ist – das Herzeigen der eigenen, meist woken, Moral. Ähnliche Diversität und Inklusion signalisierende Werbekampagnen der letzten Jahre haben gezeigt, dass solche Werbeaktionen eher nach hinten los gehen und die Firmen außer etwas mediales Aufsehen keine Vorteile, wie etwa größeren Umsatz, erzielen.
Dieses Schicksal traf zum Beispiel die Biermarke Bud Light, die 2023 in den USA mit einer Transgender-Influencerin für ihr Getränk warb. Bud Light war das meistverkaufte Bier in den USA mit einem 4,8 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr 2022. Seit ihrer woken Kampagne ging der Verkauf der blauen Dosen jedoch steil zurück.
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Kommentare
Rote Städtische muß !!!!ämitmachen…alle Sorgen.für Sie!!!!
So ein Schwachsinn als Werbung habe ich selten gesehen. Scheinbar sind jetzt nur noch Vollidioten für Werbung zuständig. Als ob sich die Städtische sorgen für irgendjemand machen würden, nebenbei.
Unsere Familie braucht einen Versicherungsberater und keinen Sexualberater.
genug ist genug! bereite einen versicherungswechsel vor. man hat verständnis, dennoch nimmt dieser woke wahnsinn überhand und man muss sich schon schämen, wenn man “nur” männlein und weiblein ist.
geisterkrankt “wienerstädtischer” links woker wahn wird bald allein versichert sein …
go broke!
Bin gerade dabei meine Versicherungen von der Wiener Städtischen zu einem anderen seriösen Anbieter zu übertragen!
als wären viele der Kommentatoren von ihren Vätern nicht geliebt worden.
Der goldene Regenbogen ist ein Konstrukt der Halluzinationen sämtlicher Klebstoffsüchtiger Kleiderschränke aus dem Jahr 1977,die ihre traurigen Tage in einem Obdachlosenasyl fristen……
Danke für ihren Beitrag, furchtbar , wo man als Eltern heutzutage überall aufpassen muss/sollte
HIV darf ja nicht aussterben…
Ich bin mit dieser Werbung durch eine der Stadt Wien nahestehenden Versicherungsgesellschaft ueberhaupt nicht einverstanden!!!
ABER
lieber @Bello, was hat HIV mit der Regenbogengesellschaft zu tun. HIV Traeger koennen auch heterosexuelle Menschen sein. Also wenn Sie noch sexuell aktiv sind, wuerd ich auf ich aufpassen.
Naiv und herzig und ein bisserl hetzerisch, sind wir halt, ned wahr?
Auch die Wr. Städtische wird den Schwanz wieder einziehen und zurückrudern. Spätestens dann, wenn die queeren Kunden zu wenige sind, um die Bezüge der Herren und Damen Vorstände und Investoren zu bezahlen…
Bin ganz ehrlich gesagt sehr schockiert von den hässlichen Kommentaren hier. Habt ihr alle was gesoffen? Sich darüber aufzuregen, dass man öffentlich für Toleranz und Unterstützung wirbt, ist komplett geisteskrank.
Trans Personen, vor allem Jugendliche, werden viel zu wenig unterstützt. Ihr könnt nicht sagen, dass ihr euch um das Wohl von Kindern sorgt, wenn ihr damit nicht alle meint.