Zeitschrift muss gendern – sonst streicht Minister Rauch (Grüne) die Förderung
81 % der Österreicher lehnen das Gendern laut einer aktuellen Umfrage ab. Auch einen Leser des Magazins “Konsument” vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) störte die dort verwendete genderneutrale Sprache. Er beschwerte sich in einem Leserbrief – die Antwort darauf bringt nun Sozialminister Johannes Rauch in Erklärungsnot.
Das Magazin antwortet dem Leser, die gendergerechten Formulierungen würden “in sämtlichen Publikationen und in der gesamten schriftlichen Kommunikation” verwendet. Auch, weil im entsprechenden Fördervertrag mit Rauchs Ministerium das Gendern verankert worden sei. Diese Vorgaben würden nun im gesamten VKI samt seinen Publikationen umgesetzt.
Parlamentarische Anfrage Minister Rauch
Wird also nicht gegendert, dreht das Gesundheits- und Sozial-Ministerium der Grünen die Förderung ab. Rechtliche Grundlage gibt es dafür freilich keine – schließlich gibt es keine gesetzliche Verpflichtung zum Gebrauch genderneutraler Sprache. Die FPÖ hat eine parlamentarische Anfrage an Bundesminister Johannes Rauch eingebracht.
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