Der Heldenplatz ist bereits gesteckt voll, überall gibt es ein Drängen. Unter dem Titel “Sturm auf Wien” haben zahlreiche Veranstalter zu Teilnahme an zahlreichen Kundgebungen in Wien aufgerufen. Geht es nach ihnen, soll es die größte Corona-Demonstration in Wien werden. Das dürfte sie angesichts der bereits vorhandenen Menschenansammlungen auch werden. Es sind bereits deutlich mehr Menschen eingetroffen, als bei der letzten Groß-Demo im Dezember.

Die Teilnehmer stehen eng aneinander gedrängt, viele tragen nach wie vor keine Masken und halten sich auch nicht an die Abstandsregeln. Die Demonstranten kommen nicht nur aus Österreich, sondern auch aus anderen Ländern. In Messenger-Gruppen sollen sie sich absprechen und organisieren.

Die Demonstranten sammeln sichAPA/FLORIAN WIESER

Die Hotspots sollen der Heldenplatz, der Maria-Theresien-Platz und der Sigmund-Freud-Park bei der Votivkirche werden. Ein großer Demo-Zug um den Ring, der um 15 Uhr startet, steht bevor. Kuhglocken, Tröten und Pfeifen kommen beim akustischen Protest zum Einsatz.

Verkehrschaos kündigt sich an

Die Polizei ist bereits in Alarmbereitschaft. 1000 Beamte sind im Einsatz, einige sind zwecks Verstärkung extra aus den Bundesländern eingereist. Sie sollen unter anderem den Demo-Zug um den Ring begleiten. Ein Verkehrschaos kündigt sich bereits an. Zurzeit ist es wohl eher keine gute Idee, mit dem Auto durch die Innenstadt zu fahren oder sich ihr auch nur zu nähern.

Polizeieinheiten bei der Demonstration auf dem HeldenplatzAPA/FLORIAN WIESER

Es haben sich unterschiedliche Gruppen eingefunden, teils mit unterschiedlichen Forderungen und auch unterschiedlicher ideologischer Ausrichtung. Das Wort, das alle im Mund führen, ist aber “Freiheit” – für sich, ihre Kinder und die Ungeimpften. Manche sind gegen die Impfpflicht, andere warnen vor der Impfung generell, wieder andere sprechen sich gegen die Maskenpflicht aus.

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