Zwei Zeugen der Bluttat haben das demnach bestätigt. Der aus Tunesien stammende Angreifer hatte die 49-jährige Verwaltungsangestellte der Polizei und zweifache Mutter am Freitag in ihrer Dienststelle ermordet. Sie starb nach zwei Messerstichen in den Unterleib und die Kehle, so Ricard. Unmittelbar vor der Tat habe Jamel G. ein Video mit religiösen Gesängen abgerufen, die den Jihad verherrlichten. Der Angreifer war an Ort und Stelle von der Polizei getötet worden.

Suche nach Komplizen dauert an

Ermittler nahmen bei der Fahndung fünf Menschen in Gewahrsam. Unter ihnen ist auch der Vater des Täters, wie Ricard sagte. Zeugen hätten berichtet, dass der 36-Jährige Verhaltensauffälligkeiten gezeigt habe. Ob der Mann Komplizen hatte, werde noch untersucht. Man arbeite auch mit den tunesischen Behörden zusammen. (APA/red)

Die Familie des Attentäters stammt aus diesem Haus im Nordosten von Tunesien FETHI BELAID / AFP