Und das hat mit unserem bisherigen Weltbild nicht mehr allzu viel zu tun. So ergab die YouGov-Studie des Dating-Portals „Ashley Maidson“, bei der mehr 17.000 Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren zu ihrem Sex-Leben befragt wurden, dass die klassische Zweier-Pärchen-Beziehung Geschichte ist – Monogamie war gestern. Jede fünfte Frau (21 Prozent) gab sogar an, sie können monogam nicht glücklich sein. Außerdem haben Frauen doppelt so oft einen Dreier wie die männlichen Befragten – und viermal so häufig gleichgeschlechtlichen Sex.

21 Prozent der jungen Amerikanerinnen zwischen 18 und 25 Jahren bisexuell

Dem stimmt auch US-Psychologin Dr. Jean Tenge (51). Laut einer Analyse der Medizinern identifizieren sich 21 Prozent der Amerikanerinnen zwischen 18 und 25 Jahren als bisexuell. Zum Vergleich: Nur 6,9 Prozent der Generation Y -Frauen (zwischen 1981 und 1995 geboren) bekennen sich zur Bisexualität.

Starker Trend zur Offenen Beziehung

Während Monogamie in den Beziehungen der Eltern- und Großeltern-Generation noch oberste Prioriztät hatte – zumindest nach außen hin –, geben sowohl die jungen Damen und Herren der Generation Z offen zu, dass monogam leben kein Ziel ist. Das neue Liebes-Modell: Offene Beziehungen! So sagen 51 Prozent der Befragten, dass man heute nicht mehr erwarte, vom Partner jede sexuelle Befriedigung zu bekommen. Also ist Outsourcing gesagt – auch in Sachen Sex. Dazu US-Autorin Dr. Tammy Nelson („Open Monogamy“): „Offene Beziehungen, in denen man sich emotional treu ist, während man für die Befriedigung der sexuellen Bedürfnisse flexible Alternativen wählt, können von der Abwechslung und Spannung profitieren.“

Und die Ziele der Generation Z in Sachen Liebe? Ein befriedigenderes Sex-Leben und eine erfüllendere Lebenerfahrung (65 Prozent), Akzeptanz gegenüber verschiedenen Formen von Liebe (54 Prozent), ein harmonischeres Miteinander (33 Prozent) und Entlastung, dem Partner gerecht zu werden (42 Prozent).