Im ÖFB-Camp in Windischgarsten machte sich Posch bereits Gedanken darüber, wie man den Stürmer stoppen könnte. Mbappe sei “wahrscheinlich, was offensiv eins gegen eins betrifft, der Beste der Welt”, sagte der 27-Jährige. “Ich muss eine gute Mischung finden.” Zu aggressiv dürfe man gegen Mbappe nicht zu Werke gehen. “Eine frühe Gelbe Karte wäre alles andere als gut.” Lens-Profi Kevin Danso erzählte einmal davon, dass er versuchte, den von PSG scheidenden Franzosen mit hämischen Kommentaren außer Tritt zu bringen. “Aber ich spreche kein Französisch”, meinte Posch.

In der Serie A hat der Abwehrspieler schon oft bewiesen, gegen Offensivstars bestehen zu können – Posch war ein wichtiger Bestandteil jener Bologna-Mannschaft, die sich als Serie-A-Fünfter erstmals für die Champions League qualifizierte. Als Gründe dafür nannte der ÖFB-Internationale den Trainer – Thiago Motta dürfte zu Juventus wechseln – sowie “den Zusammenhalt in der Truppe, wie wir uns als Mannschaft und individuell als Spieler entwickelt haben, und den großen Zusammenhalt mit den Fans”. In puncto Teamgeist sieht Posch Parallelen zur ÖFB-Auswahl. “Ich habe gesehen, was möglich ist, wenn man als Mannschaft funktioniert.”