
Putins Albtraum: Selenskyj - Präsident, Tänzer und Held der Ukraine
Jetzt kennt ihn die ganze Welt: Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, befehligt 200.000 Soldaten, und Wladimir Putin jagt ihn mit tschetschenischen Killerkommandos. Aber wer ist der nur 1,70 Meter große ukrainische Held, dessen Land seit fünf Tagen von Russland angegriffen wird?
Lange wurde er in der Ukraine nicht wirklich für voll genommen und nur als ehemaliger Komiker gesehen, der 2019 zufällig ins Präsidentenamt gerutscht ist. Dass dem ganz und gar nicht so ist, stellt Wolodymyr Selenskyj (44) jetzt mehr als eindrucksvoll unter Beweis!
Der gelernte Jurist und Vater zweier Kinder war früher Komiker und Schauspieler und wurde in der Ukraine durch die TV-Serie „Diener des Volkes“ berühmt. Und durch seine Auftritte bei der ukrainischen Version von „Let’s Dance“, die der 2006 sogar gewann.
so apparently Zelenskyy won the Ukrainian version of Dancing with the Stars in 2006 and the tape is even better than whatever you're imagining pic.twitter.com/L1gnKD2ISr
— Kat Abu (@abughazalehkat) February 27, 2022
„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit!“
Für das ukrainische Volk ist er mitterweile ein Held. Die Ukrainer sehen: Unser Präsident ist da und steht uns aufrecht bei! Ein US-Angebot zur Evakuierung lehnt er lächelnd ab: „Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit!“
Und auch auf Putins skurrile Behauptungen kontert er schlagfertig. Auf die Aussage des russischen Präsidenten, die Ukraine müsse „entnazifiziert“ werden, erklärte Selenskyj, der selbst Jude ist und dessen Großvater drei Brüder im Holocaust verloren hat: „Wie kann ich ein Nazi sein? Erklären Sie das meinem Großvater, der den ganzen Krieg in der sowjetischen Armee mitgekämpft hat!“
Kommentare
Würde mich nicht wundern wenn der auch so ein young global leader vom WEF Schwab ist. Weiss das jemand?
So kanns gehen: ein Clown wird Präsident und ein Präsident wird zum Clown.
Bitte recherchieren und ausgewogen berichten!! Zu Selnenskyj: er ist von einem Oligarchen gefördert und gepusht worden ( Marionette??).
Er ist in den Panama-Papiere–Skandal verwickelt. Dabei wurde aufgedeckt, daß er Millionen auf Offshore Konten besitzt!!! Herkunft unbekannt und auch keine Kooperation seineseits. Die Ukraine ist noch lange keine Demokratie, sonder weitgehend eine Kleptokratie!! Bitte dies – bei aller verständlichen Anteilnahme -nicht vergessen!! Arm sind wie immer die Normalos.
Was für ein fescher Präsident! Nur Kriegstreiber ist der eine so wie der andere. Ein bisschen Manipulation gefällig?
„zufällig ins Präsidentenamt gerutscht“ wirklich? Sie haben sich das selber ausgedacht?
Nicht immer können wir uns die
Politiker aussuchen. Das sahen wir bei der
BP-Wahl Steinmeier. (jetzt)
Das ist keine Demokratie, Volk soll die Wahl haben, Demos – das Volk.
Keiner ist für Krieg.
USA ist Russland Null entgegen gekommen,
dass war der Zündfunke für Krieg.
Immer schön bei den Tatsachen bleiben.
Leidtragende sind immer die Menschen,
wie du und ich.
Erinnere mal an Chile unter Allende, sehr
demokratisch, Milch gab es umsonst.
Das passte der USA nicht und zack setzten sie einen Diktator Pinochet ein.
Viele tausende Tote/Vermisste. (35.000?)
Alles vergessen ? USA gewandelt ?
vergiss es !
Hoffe mal die USA hat gestern Abend noch ein Gespräch mit Selenskyj geführt.
Es gibt immer eine Zeit danach.
Wie war es damals mit der DDR. Beharrlichkeit
durch Brand . . .Genscher zahlte sich aus.
Kissinger (ex. US-Auß.) hatte vor 20 Jahren gewarnt, vor Nato-Osterweiterung.
Jetzt ist Vernunft angesagt.
USA muss Putin zusichern, UK bleibt für immer aus der Nato draußen. Schweiz, Österreich, Finnland, Schweden sind nicht
in der Nato und ? sie leben noch.
Die Medienschlacht hat Zelinsky bereits vollständig gewonnen. Die Trollaremme Putins, die ausserordentlich erfolgreich war – Teile der Rechten und auch der Linken sahen in Putin einen natürlichen Vergündeten, die Rechten wollten eine linke Hegemonie überwinden und die Linken wollten eine amerikanische Hegemoie überwinden.
Das ist vorbei. Niemand sieht in Putin einen potentiellen Verbündeten. Die verbliebenen Trolle der Trollarmee Putins schreiben zwar unermüdlich weiter, ihre Texte werden mittlerweile als Absurdität wahrgenommen. Der Krieg der Trolle ist gescheitert.
Putin könnte tatsächlich ein Opfer seiner eigenen Propaganda geworden sein. So wie die Führungsspitze der untergehenden DDR in ihren letzten Tagen nur mehr die eigene Propaganda als Lagebericht zu sehen bekam, weil es niemanden gab, der es gewagt hätte, die Wahrheit zu sagen.
Putin könnte tatsächlich geglaubt haben, dass er in der Ukraine mit offenen Armen und jubelnd als Retter empfangen wird. Er könnte tatsächlich Opfer der eigenen Troll-Erzählungen geworden sein. Auch das Verhalten der russischen Armee lässt sich so erklären. Soldaten, die in Polizeistationen um Diesel bitten, sind offensichtlich der Meinung, in einem befreundeten Land zu sein.
Sehr oft “Troll” verwendet im Text. Cool sein ist wichtig. Soll daraus geschlossen werden, dass Sie sich als Troll verwenden?
Die Bezeichnung “Trollarmee” ist nicht meine Erfindung – ich habe diese Bezeichnung (zugegeben unreflektiert) einfach übernommen.
Dass es diese “Trollarmeen” gibt, wird ja auch von russischer Seite nicht bestritten. Und sie waren in der Vergangenheit sehr erfolgreich. Gar nicht so kleine Teile der Rechten – bis weit in den moderaten Teil der Rechten hinein – haben in Putin einen natürlichen Gegener gegen eine “linke Hegemonie” (auch so eine Bezeichnung, die ich jetzt einfach mal unreflektiert übernehme) gesehen. Und Teile der extremen Linken haben in Putin einen potentiellen Verbündeten gegen eine “amerikanische Hegemonie” gesehen.
Die Strategie war sehr erfolgreich. Der gesamte Erfolg ist jetzt zerstört. Es gibt zwar noch immer dieselben Postings, aber sie wirken jetzt einfach nur mehr absurd bis hilflos. Putin hat sich als Kriegsverbrecher geoutet. Das macht den Erfolg zunichte.
Die FPÖ würde, wenn sie könnte, jedes Bild von den 3 Helden in Pelzkappen (ich glaube es waren Strache, Hofer und Gudenus) in Moskau löschen. Und von einem Freundschaftsvertrag mit Putin will man ganz sicher nichts mehr hören.
Die Narrative der Rechten haben sich nicht verändert. Man empfindet sich weiterhin im Ringen gegen eine linke gesellschaftliche Hegemonie. Aber die Idee, dass Putin ein potentieller Verbündeter in diesem Ringen sein könnte, diese Idee ist endgültig gestorben.
Es ist billig, jeden pauschal als Troll wegzubügeln und irgendwie zu schubladisieren, der eine andere Meinung zum gegenständlichen Themenkomplex vertritt. Ein klassischer Fall von Rabulistik.
Bevor ihr ihn hier noch Heilig sprecht:
Er wurde nicht zufällig Präsident! Ein bekannter Oligarch hat ihn dort hingebracht. Nachlesen und Bilden!
Er ist in den Panamapapers Skandal verwickelt. Er hat Millionen auf Offshore Konten, die er nicht angegeben hat, bzw. erklärt, woher das Geld überhaupt kommt.
Die Ukraine gilt als das Korruptionsland Nummer 1 in Europa.
wenn jemand Atomraketen gegen einen Nachbarn aufstellen und sich nicht neutralisieren bzw keine Sicherheitsgarantien abgeben will, der ist kein Komiker.
Das Video, in dem er Putin als schwulen Psycho darstellt, wird dem Wladimir noch öfter vorgespielt werden…
Und nun? Soll das Sympathie für jemanden wecken oder forcieren, der jahrelang das Minsker Abkommen nicht eingehalten und Separatisten Teilgebiete der Ukraine überlassen hat? Nicht vergessen: Er ist Schauspieler…
Man gewinnt unweigerlich den Eindruck, dass die Zahl der Komiker unter den Regierenden immer mehr zunimmt – egal, ob damit nun die Ukraine gemeint ist, oder andere Staaten, wie beispielsweise unsere deutschen Nachbarn, Teile unserer eigenen Regierungstruppe oder auch bestimmte Persönlichkeiten der Europäischen Kommission. Wenn die Folgen der teils von purer Inkompetenz und von Narzissmus geprägten Entscheidungen dieser Personen nicht so weitreichen und schlimm wären, könnte man ja einfach darüber lachen. Aber zum Lachen ist das Ganze tatsächlich nicht.
Wohl eher Traumtänzer ….
Frage an Soldaten und Soldatinnen, die sich mit Kriegsrecht oder ähnlichem auskennen:
Habe gehört, dass Soldaten des Feindes einen gewissen Schutz haben, also nicht gleich erschossen werden sollen/können/werden, jedoch Zivilbevölkerung die zur Waffe greift als Schergen? oder so ähnlich keinen Schutz durch das Kriegsrecht oder so ähnlich haben.
Ist irgendwie logisch. Soldaten unterliegen einer Befehlsgewalt. Zivilisten entscheiden sich sozusagen selbst, ob sie mit kämpfen oder flüchten wollen.
Die Fragestellung ist schon lustig und zeigt wie verquirlt die Diskussion im deutschen Sprachraum ist. Ich bin Bürger und bzw. vielleicht Soldat , und kenne das Kriegsrecht in groben Zügen. Sollte eigentlich Allgemeinbildung darstellen. Im übrigen ist der Soldat als erstens Bürger und somit Zivilist. Aber na ja, Kleider machen halt Leute. Ein Schuster wird zum Hauptmann.
Steuerhinterzieher habt ihr vergessen! Der Angriff Russlands ist nicht zu entschuldigen, aber den ukrainischen Präsidenten als Saubermann darzustellen fällt unter Propaganda. Gerald Grosz zeigt, wie eine vernünftige Ansicht auf diesen Thematik aussieht.