Beim Benefizkonzert für ukrainische Flüchtlinge auf dem Wiener Heldenplatz wurde auch eine neue Videobotschaft von Präsident Wolodymyr Selenskyj ausgestrahlt. Enttäuschend: Die gleiche Rede wurde offenbar in verschiedenen Städten gezeigt – und sie war nicht live. Konzertbesucher kritisierten: “Das kommt wirklich nicht gut.”

Selenskyj kommentierte zu Bildern aus dem Krieg das Geschehen seit Beginn der Invasion am 24. Februar. Erneut gab er sich kämpferisch: “Wir kämpfen weiter.”

Es gehe um Frieden für die gesamte Ukraine und ein normales Leben. “Die Nation hat sich erhoben”, um des Friedens willen und um ein normales Leben zu führen. “Vor einem Monat lebten wir ein anderes Leben.” Heute sehe er aber auch die “Angst der Politiker” in Europa.

Mehr Sanktionen und Hilfe für die Flüchtlinge

Jetzt gelte es die Ukraine bei ihrem Abwehrkampf zu unterstützen. Es gehe auch um Freiheit. Nötig seien auch “mehr Sanktionen gegen Russland” und Hilfe für die ukrainischen Flüchtlinge. “Sie werden heimkehren. Wir werden die Ukraine wieder aufbauen.”

Als weiteres wichtiges Anliegen nannte der ukrainische Präsident das Retten von Zivilisten in umkämpften Gegenden. “Wir brauchen humanitäre Korridore.”

Angeblich waren 100.000 Besucher bei dem Konzert am Heldenplatz. Die Maskenpflicht wurde nicht eingehalten.