Erst kürzlich war auch Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer bei Jitzchak Herzog (63), dem Präsidenten Israels: Er warnt jetzt in einem Interview mit der Bild eindringlich davor, die Islamisten zu unterschätzen.

Herzog sagt über die islamistischen Terroristen: “Wir haben Geschichten und Tragödien und Grausamkeiten, die Menschen an den Holocaust erinnern – wie zum Beispiel die Tatsache, dass am 7. Oktober die höchste Zahl von Juden an einem Tag seit dem Holocaust getötet wurde. Wie die Verschleppung von Juden in den Abgrund in Gaza, wie der Angriff in Dagestan, der mich an eine Art Diskriminierung von Juden erinnerte, wenn man Menschen fragt: ‚Wer ist hier Jude?‘, um sie dann herauszuholen und zu töten.“

Und: “Wir sahen ein Schlachthaus, wir sahen Blut auf den Straßen, wir sahen die schrecklichsten Tragödien, die man sich vorstellen kann.“

Kanzler Karl Nehammer war erst vor wenigen Tagen bei Jitzchak Herzog (63).

Warnung: Die Islamisten wollen eine völlig andere Welt

Israels Präsident berichtet von den vielen tragischen Verbrechen, den Morden, den Entführungen: „Das ist alles unvorstellbar. Das ist die ‚Zivilisation‘, die von ISIS und Hamas gefeiert wird. Und ich sage allen: Leute, ihr müsst verstehen: Wenn Israel nicht mehr da ist, ist Europa als Nächstes dran. Sie werden Europa durchkämmen. Darauf haben sie es abgesehen. Und dann auf die Vereinigten Staaten.“

Jitzchak Herzog sagt dann: „Ihre große Vision ist eine völlig andere Version der Welt, die wir anstreben. Alle Regierungen und Gesellschaften müssten stark dagegen stehen. Eine Lehre der Geschichte ist: Es beginnt mit den Juden. Es endet nie bei ihnen.“

Die ersten Folgen des nun noch radikaler werdenden Islamismus hat Europa bereits gesehen: Der Terrormord von Brüssel schockierte in seiner Brutalität – und der eXXpress berichtete umfassend auch über die ersten antisemitischen Attacken in Wien sowie über die extreme Aggression bei den Anti-Israel-Demos in Österreichs Städten.