Obwohl Laura Sachslehner erst 29 Jahre alt ist, hatte die junge Politikerin schon mehrere Funktionen bei der Volkspartei inne. 2020 zog sie als Abgeordnete in den Wiener Landtag ein, für einige Monate übernahm sie 2022 überdies die Funktion der ÖVP-Generalsekretärin. In ihrem neuen Buch rechnet sie nun mit dem linken Mainstream ab. Bei eXXpressTV spricht sie mit Herausgeberin Eva Schütz über “Schamlos”.

Ein großes Thema: die umstrittene Präventivhaft für Asylwerber. “Ich denke, wir müssen alles daransetzen, Menschen, die unsere Gesetze mit Füßen treten, so schnell wie möglich von unserer Gesellschaft zu isolieren. Wir haben in der Vergangenheit oft gesehen, dass es Menschen gibt, die zu uns kommen, um Schutz zu suchen, aber gleichzeitig gegen Andersdenkende hetzen, wie zum Beispiel gegen den Staat Israel”, betonte Sachslehner im Interview.

"Es wird versucht, die Gesellschaft mit brachiale Maßnahmen zu erpressen"

Auch die sogenannte Ökodiktatur behandelt die ÖVP-Politikerin in “Schamlos”. “Wir haben in den vergangenen Monaten erlebt, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die das Thema Klimaschutz für sich als so wichtig und so heilig erachten, dass sie damit rechtfertigen, dass sie völlig am demokratischen Prozess vorbeigehen und versuchen, mit brachialen Maßnahmen die Gesellschaft zu erpressen. Und das nur, weil sie nicht akzeptieren können, dass es eben für gewisse Maßnahmen gerade keine Mehrheit gibt. Unsere Antwort darauf muss natürlich ein Bekenntnis zu mehr Demokratie sein. Die Stimme der Bevölkerung muss mehr gehört werden, als wir das jetzt schon tun”, betont Sachslehner im Interview. Für eine Umsetzung schlägt sie verpflichtende Volksabstimmungen vor.