"Preis für unsere Sünden": Bald 2,5 Milliarden Klimaflüchtlinge
Der Klimaforscher Adil Najam warnt, dass aufgrund des Klimawandels bald „2,5 Milliarden Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren“ und in andere Länder migrieren müssten. Schuld am Klimawandel seien vor allem westliche Konsumgewohnheiten.
Während die Bedrohung der Klimaveränderung für Menschen in Europa nur schwer greifbar sei, gehe es für Bewohner des globalen Südens um ihre Existenz. Jene Länder,die am stärksten betroffen sind, zahlen laut Najam „den Preis für unsere Sünden.“
Bei zwei Grad Erderwärmung machen sich 2,5 Milliarden Menschen auf die Flucht
Nach Ansicht des pakistanischen Professors für internationale Beziehungen würden sich bei einer Temperatursteigung von zwei Grad über zwei Milliarden Menschen auf die Flucht begeben. Darauf müsse sich die Staatengemeinschaft einstellen. Denn: Während die Bedrohung des Klimawandels für Menschen in Europa nur schwer greifbar sei, gehe es für Bewohner des globalen Südens um ihre Existenz. Ohne Veränderungen der Lebensstile und der Konsumgewohnheiten in den reichen, westlichen Ländern könne die Klimakrise nicht aufgehalten werden, so der Klimaforscher.
Große Bereiche in betroffenen Gebieten könnten – etwa wegen der Erhöhung des Meeresspiegels oder wegen Dürre – komplett verschwinden oder auf Dauer unbewohnbar werden. Wenn Fischer und Bauer in ihrer Heimat nicht mehr für den Lebensunterhalt ihrer Familie sorgen können, bleibe ihnen nur noch die Migration innerhalb ihres Landes oder in andere Staaten, so Najam (56), der am Mittwoch auf Einladung des Wiener Instituts für Dialog und Kooperation (VIDC) in Wien war.
Najam setzt auf Jugend
In die aktuell laufende UNO-Klimakonferenz COP26 setzt er nur mehr wenig Hoffnung. „Ich erwarte mir am Ende heiße Luft und Statements – mehr nicht“, so Najam. Er sei in der Vergangenheit glühender Anhänger der Konferenzen gewesen, habe die Hoffnung auf echte Bewegung, die dort entstehe, aber verloren. Dabei sieht er das Versagen nicht nur bei der Politik. „Der Druck aus der Öffentlichkeit muss noch größer werden, dann hätte die Politik auch noch mehr Handlungsspielraum“, so Najam.
(APA/red.)
Kommentare
Wie brets erwähnt 1,3 Milliarden Afrikaner, davon ca. 40% unter 16 Jahren
und ca 300 000 können weder lesen noch schreiben. Wer oder was ist schuld
Impfen Antibiotika moderne Medizin und
Lebensmittel Transporte. Also Wir?
Aber nur weil die halbe Arbeit gemacht
wurde keine Familienplanung keine Geburtenregelung. Wenn man schon helfen will dann richtig.
Das Versagen der örtlichen Eliten, welche in Top Universitäten in Frankreich und UK ausgebildet wurden, wird verschwiegen. Ein wesentliches Beispiel ist mangelnde Geburtenpolitik.
Für die Linke muss immer der böse weisse Europäer schuld sein und versucht man dieses ihm einzureden.
leider wird die globale Bevölkerungsexplosion, besonders im globalen Süden, in den letzten fünf bis sechs Jahrzehnten mit keinem Wort thematisiert.
“Westliche Konsumgewohnheiten” wie sie in China, Indien, den Golfstaaten u.a. natürlich nicht gelebt werden.
Der US-amerikanische Klimaforscher Najam ist in Pakistan geboren – Bevölkerungsentwicklung Pakistan als Beispiel:
1960 – 46 Mio EW
2020 – 220 Mio EW
Ist daran auch der Westen “schuld”?
Zu Beginn der 1950er Jahre lebten rund 240 Millionen Menschen in auf dem afrikanischen Kontinent. Heute ist die Bevölkerungszahl auf rund 1,3 Milliarden Menschen angewachsen, und hat sich damit verfünffacht.
Aber der Klimawandel ist schuld 🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Was für ein Humbug! Würden diese Drittweltstaaten von mitdenkenden Politikern geführt und von mitdenkenden Menschen bewohnt werden, würde es dort keine Ernährungs-, Platz- und Arbeitsplatz- und vor allem keine Überbevölkerungsprobleme geben. Hier wird nur mit der Tränendrüse versucht, die Europäer zu überzeugen, dass sie tagtäglich aufstehen und arbeiten gehen müssen, um nicht-funktionierende Staaten der Südhemisphäre erhalten und beschenken zu können.
Name + message = alles klar, Propagandist.