Das Training in Silverstone ging am heutigen Freitag über die Bühne. Dabei gab es zunächst keine wirklichen Aufschlüsse für die Teams, zumal vor allem die erste Session von Regen geprägt war. Meist blieben die Piloten in den Garagen. Letztlich konnte Ferrari-Pilot Carlos Sainz bei starkem Wind die schnellste Runde fahren. Der Spanier setzte sich noch vor Lewis Hamilton Dritter wurde McLaren-Pilot Lando Norris. Weltmeister Max Verstappen musste sich nach kleineren Problemen mit seinem Red Bull mit dem vierten Platz begnügen und klagte über seltsame Geräusche in seinem Fahrzeug.im Mercedes mit 0,163 Sekunden Vorsprung durch.

Mit Silverstone hat Verstappen seit dem Vorjahr noch eine Rechnung offen. Nach einem spektakulären Duell in der ersten Runde touchierten der führende Red-Bull-Pilot und Hamilton. Verstappen krachte in die Streckenbegrenzung. Während er nach dem heftigen Unfall zum Check in die Klinik musste, raste Hamilton trotz Zeitstrafe zum Sieg.

Aktivisten haben sich angekündigt

Abseits der Rennstrecke gibt es jedoch ebenfalls Sorgen. Silverstone könnte mit bis zu 400.000 Zusehern einen neuen Rekord aufstellen. Der örtlichen Polizei bereitet jedoch eine mögliche Protestaktion Sorgen. Es gebe konkrete Hinweise darauf, dass eine Gruppe von Aktivisten plane, das Rennen zu stören und dabei auch auf die Piste gelangen wolle, teilten die zuständigen Behörden am heutigen Freitag mit.

Chefinspektor Tom Thompson appellierte bereits im Vorfeld: “Eine befahrene Rennstrecke zu betreten, ist extrem gefährlich. Wenn Sie diesen rücksichtslosen Plan umsetzen, gefährden Sie Leben.” Die Polizei hat jedenfalls verstärkte Einsatzkräfte und umfassende Maßnahmen angekündigt. “Jeder, der das Renn-Wochenende nutzen will, um ein Verbrechen zu begehen, wird gefasst werden,” stellte Thompson klar. Zudem sollten die Fans alle verdächtigen Beobachtungen melden.