
Proteste geplant: Meloni heute bei Scala-Eröffnung in Mailand
Anlässlich des angekündigten Besuchs bei der Saisoneröffnung der Mailänder Scala der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni wird mit Protesten seitens linker Gruppierungen gerechnet. Auch Klima-Chaoten sorgten für Chaos im Vorfeld.
Die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni hat sich für die Saisoneröffnung der Mailänder Scala angesagt, die am Mittwochabend mit der russischen Oper “Boris Godunow” über die Bühne geht. Zu diesem Anlass wird mit Protesten seitens linker Gruppierungen und Gewerkschaftsaktivisten gegen die rechtspopulistische Premierministerin gerechnet. Stärkste Sicherheitsvorkehrungen wurden in Mailand getroffen, da auch Persönlichkeiten wie EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, Staatspräsident Sergio Mattarella und mehrere italienische Minister und Intellektuelle an der Premiere teilnehmen.
Wiener Intendant bei Premiere
Zu den prominenten Gäste der Premiere zählen auch der Intendant des Wiener Musikvereins Thomas Angyan, der Kulturmanager und Intendant des Florentiner Opernhauses “Maggio musicale fiorentino”, Alexander Pereira, der Intendant der Opéra von Paris, Alexander Neef, sowie der Chef der Berliner Staatsoper, Joan Matabosch, und seine Nachfolgerin ab 2024, Elisabeth Sobotka.
Angriff der "Letzten Generation"
Zudem sorgten erneut einige Klima-Chaoten der “Letzten Generation” für Aufregung. Fünf Mitglieder der italienischen Klimagruppe “Ultima Generazione” sind am Mittwoch von der Mailänder Polizei festgenommen worden, nachdem sie vor geplanten Scala-Premiere blaue Farbe auf die Fassade des Theaters geschüttet haben.
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Kommentare
Die Linken sind astreine Demokraten, solange es nach ihrem Willen geht!
Die Linksrotgrünen sind die Armee der WEF Milliardäre.
Für den sozialistischen Leuchtturm ORF ist Meloni keine demokratische rechte Politikerin sondern eine radikale Postfaschistin. Der Sender wird immer mehr zum Sprachrohr linksradikaler Genoss*innen, die allein für die Schulden dieses Mediums aufkommen müssten. Warum müssen auch jene Bürger für die Zwangsfinanzierung herhalten, die mit dem Sozialismus nichts am Hut haben?
rechts/konservativ/bürgerlich ist genauso demokratisch wie links, nur Extreme sind schlecht und eine Gefahr für die Verfassung.
Irgendwann einmal in den 2000ern begann man (mutmaßlich von Think Tanks und Neusprech-Lobbies gesteuert), das Overton-Fenster zu verschieben und alles, was nur ein wenig rechts der Mitte ist, zu dämonisieren.
Das ist demokratiepolitisch ziemlich fragwürdig und entspricht nicht dem Gedanken, einer offenen, aufgeklärten und freien Gesellschaft mit pluralistischem Diskurs.