In der schwedischen Hauptstadt Stockholm haben unter dem Motto „Rettet Schweden“ 1000 Bürger für die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks demonstriert. Sie prangern die Einseitigkeit der Senderberichterstattung an.

Die schwedischen Demonstranten fühlen sich von SVT und anderen öffentlich-rechtlichen Sendern im Stich gelassen. Sie finden, dass wichtige Themen wie Einwanderung, die mögliche NATO-Mitgliedschaft des Landes sowie Genderfragen nicht objektiv genug beleuchtet werden. Sie fordern, dass auch “abweichende Meinungen” Gehör finden müssen.

Die Gebührenordnung in Schweden ist anders als in Österreich: Seit 2019 wird der Rundfunkbeitrag dort als Prozentsatz des steuerpflichtigen Einkommens erhoben. Jeder Schwede über 18 zahlt ein Prozent seines Einkommens, jedoch nicht mehr als 1300 schwedische Kronen im Jahr (das sind etwa 110 Euro).

Teile der schwedischen Gesellschaft trauen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nichtTwitter (X)