
Alle Hintergründe zu Julian Hessenthaler: 15 Jahre in der Zelle – oder Freispruch?
Er filmte sich in der “Extended-Version” des Ibiza-Videos selbst in einer Calvin-Klein-Unterhose: In wenigen Stunden fällt im Drogen-Prozess gegen den Ibiza-Regisseur Julian Hessenthaler (41) der Richterspruch. Der eXXpress berichtet live vom Prozess-Finale in St.Pölten, über den ganz großen Tag der Ibiza-Video-Clique und ihrer Helfer aus diversen linken Medien und der Politik.
Der Richter leitete souverän die Verhandlungstage in einem der spektakulärsten Drogen-Prozesse der vergangenen zehn Jahre: Der Mann, der sich selbst als Sicherheitsberater bezeichnet und maßgeblich an der Organisation der Ibiza-Videofalle für Heinz-Christian Strache auf Ibiza beteiligt war, sollte sich am Landesgericht St. Pölten für den Handel mit mehr als einem Kilo (!) Kokain verantworten.
Die Zeugen waren nervös – kein Wunder, denn sie kannten auch das ziemlich turbulente Leben und die Jobs des Angeklagten: Julian Hessenthaler (41) alias Thaler alias Surkov erledigte vor Jahren vieles für verschiedene Einheiten der österreichischen Exekutive. Zu sagen, dass er eine Art “Black Water”-Söldnertruppe für die heimische Kriminal- oder Finanzpolizei leitete, wäre vermutlich übertrieben, eine gewisse Ähnlichkeit in Hessenthalers beruflicher Tätigkeit zu den Auftragnehmern des US-Militärs ist aber kaum zu bestreiten: Laut seinem früheren Firmenkollegen wurden “für die gute Sache” sogar gewisse Tatverdächtige observiert. Und es soll noch mehr möglich gewesen sein.
Bizarre Schmeichel-Storys fluteten das Web
Dass ihm diese Nahebeziehung zu nun hohen Entscheidungsträgern der Republik beim jetzigen Prozessende hilft, darauf hofft Julian Hessenthaler vermutlich bis zur letzten Sekunde vor dem Richterspruch: Sollten ihn seine Auftraggeber, seine Freunde in gewissen Medien und seine Unterstützer in linken Parteien wirklich fallen lassen?
Die Fans des Ibiza-Video-Täters und mutmaßlichen Drogenschwerverbrechers taten auch alles, um Hessenthaler bis zum Prozessende bei Laune zu halten. Sein Fan-Club versuchte ihm mit absurden Plakataktionen, peinlichen Schmeichel-Storys und bizarren “Er ist doch unschuldig”-Plädoyers in Mini-TV-Sendern zu zeigen: Du musst nicht auspacken, und du brauchst keine Lebensbeichte abzulegen, um die Jahre der Haft zu verringern – du kannst uns vertrauen, dass wir für dich sorgen.
Was nicht gerne in Berichten über Hessenthaler erwähnt wird
Tatsächlich lieferte Hessenthaler bisher kein Geständnis: Zu sehr würde dies auch das nette Märchen vom Ibiza-Video-Coup als “zivilgesellschaftliches Projekt” gegen eine “böse rechte Regierung” zerstören. Ein Tatverdächtiger, der mit harten Drogen vielleicht Dutzende Menschen in die Sucht und ins Unglück gestürzt haben könnte, passt nicht ins linke Heldenepos.
Obwohl in diese Beinahe-Heiligsprechung des Angeklagten durch Agitatoren in linkslastigen Medien ohnehin so einiges nicht passt: Bei ihren Storys wird oft darauf vergessen, den illegalen Waffenbesitz Hessenthalers zu erwähnen. Oder einen primitiven Einschüchterungsversuch gegen die betagte Mutter eines wichtigen Zeugen. Oder die Teilzeit-Geliebte des Angeklagten und deren lange Serie an Hauptrollen in deftigen Erwachsenenfilmen. Oder die Wiener Wohnung, in der auch Mafiosi nächtigten. Oder die Zeugin, der Hessenthaler laut ihren Aussagen den Lauf einer Pistole in den Mund geschoben hat, um die junge Frau einzuschüchtern.
Chats über die Verbreitung fieser Gerüchte über Strache
Und noch etwas fehlt stets bei den Erzählungen gewisser Medien über Julian Hessenthaler: die Dokumentation des Oberlandesgerichts Wien, wie der Drogen-Tatverdächtige mit einem bekannten Wiener Anwalt die endgültige Vernichtung aller politischen Chancen des Heinz-Christian Strache geplant hat. So ist dabei in den abgedruckten Chats der beiden Freunde zu lesen, wie sie mit üblen Gerüchten den Ex-FPÖ-Chef im Sommer 2019, also Monate nach dem Auftauchen der wenigen Ibiza-Video-Schnipsel, komplett erledigen wollten.
Die kleine Wiener Wochenzeitung “Falter” und ihre Chefredakteur Florian Klenk nahmen dann tatsächlich die Unwahrheit ins Blatt, dass Strache “ein Eigenurin-Amulett” tragen würde – und noch weitere Bösartigkeiten aus der Giftküche Hessenthalers. Die Gegendarstellungen kamen dann viel zu spät, um HC Strache noch vor der Wien-Wahl zu helfen. Der Zweck war erreicht, ein Polit-Comeback des Ex-Vizekanzlers zerschossen, der Politiker auch wirtschaftlich ruiniert.
Freunde Hessenthalers würde eine Verurteilung beunruhigen
Und aus noch einem Grund ist der finale Prozesstag in St. Pölten extrem spannend: Auch die vielen guten möglichen Kunden, die Hessenthaler hatte, müssten bei einer Verurteilung ein Durchdrehen des Angeklagten samt Redefluss befürchten. Oder sogar ein ganzes Buch, dass Hessenthaler dann in seiner Zelle in Stein schreibt, mit allen Details.
exxpress.at und exxpressTV berichten morgen live vom spannenden Prozesstag – seien sie dabei auf Kanal 170 Magenta/UPC und exxpress.at.

Kommentare
In den links linken Medien wie Standard und Falter können’s den Freispruch kaum mehr erwarten.
Gilt auch für die ARD in Deutschland. Linksgrüne halten eben zusammen.
Spätestens jetzt ist er jemanden noch eine Gefallen schuldig 😉
Gestern war F. Klenk auf puls 24 zu sehen. Er hat zwar mehrmals betont nicht Julian H. Anwalt zu sein aber er hat Prof. Gert Schmidt und seine Vorgehensweise in Frage gestellt. “Warum macht ein Lobbyist der Novomatik das” ? Auf mich hat F. Klenk sehr nervös gewirkt. Prof. Gert Schmidt hat eine Klage eingereicht.
Wenn Julian H verurteilt wird und dann auspackt kann es für einige ungemütlich werden. Jetzt liegt es in der Hand der Justiz.
Für die Linke ein Bürger der gegen Rechts kämpft, die Mitteln sind unerheblich. Für den unbescholtene streuerzahlenden anständigen Staatsbürger ein Schwerkrimineller reif für mind.15 Jahre. Justiz ganz Links gerichtet hier in Austria. FRESPRUCH gell Fr.Z. ??🤔🤔🙊🙉🙈
Ist doch vollkommen egal, was dem Hessenth. passiert vor “Gericht”. Wo bleibt die IBIZA-Falle Aufklärung und da meine ich die Vorder- und weniger die Hintermänner.
Aber, so wie es lauft, passt es, Der wars!! Hurrah!!
Eine wesentliche Frage stellt sich dem interessierten Staatsbürger: Wer deckt die Kosten der Anwälte? Es sind ja keine Pflichtverteidiger.
Haft.
Und auch er wird, wie Proksch und Unterweger, im Gefängnis versterben.
Ein Teil der Geschichte wurde aber auch der ORF. Das wird ganz ausgeblendet… Mit der Selektiver Berichterstattung” wird auch massiv versucht, die Meinungsbildung auch im Prozess zu beeinflussen. So habe ich das schon lange nicht gesehen.
Ich war auch schockiert. Da wurde sogar gestern in der ZIB 2 Amnesty International bemüht, dies ganze als politische Verfolgung dazustellen.
Da dürften viele drin hängen. Und es wurde auch gesagt es gäbe keine Beweise nur widersprüchliche Zeugenaussagen.
Falls es zu einer Verurteilung kommen sollte, werden seine Anwälte (wer bezahlt die eigentlich – schließlich bezeichnet sich Herr Hessenthaler selbst als mittellos?) bestimmt umgehend Einspruch gegen das Urteil erheben.
Muss er nicht befürchten, dass man ihn in Haft durch Selbstmord versterben lassen könnte?
Ich würde mal sagen er wird mit 18 Monaten FS, bedingt nachgesehen, davonkommen. So kann jeder sagen, er sei ohnehin verurteilt worden, und dennoch geht er noch morgen nach Hause.
Und wann wird Ramin Mirfakhrai vor Gericht stehen? Er war der Boss, Hessentahler nur Mittäter.
Darauf warte ich schon lange, aber leider scheint dieser Herr überhaupt nicht zur Verantwortung gezogen zu werden. Im Gegenteil, kürzlich hat man alles gegen ihn vorgebrachte, abgeschmettert. Das wirft ein sehr bezeichnendes Licht auf diesen Berufsstand. Wo bleibt ein Statement der RA-Kammer??? Jedenfalls führt M. weiterhin unbehelligt ein Luxusleben.
Das glaube ich weniger, der frisst die Krot. Der muss doch mundtot gemacht werden.
25 Jahre wären gerecht. Aber es wird ein Freispruch.
Die Karriere Chancen des Richters unter einer linken Ministerin….Alles klar!
Da das OLG schon seine Einschätzung abgegeben hat und auch sämtliche Eingaben betreffend Haftbeschwerden abgewiesen wurde und sogar Fluchtgefahr angeführt wurde, sieht es nach einer Verurteilung aus.
Wir werden sehen wie viel, aber die Aussagen sind so klar, wie es in solchen Fällen ist – ebenfalls Aussage des OLG.
Freispruch würde mich wundern.
BTW: Vielleicht ist er in Stein sicherer als auf freier Wildbahn. Man denke an die “Oligarchennichte”, die ist auch verschwunden und wir wissen nicht wohin.
Klenk schraubt schon Fresspakete zusammen, mit einer rot- grünen Feile…
Ich tippe auf einen Freispruch
Wenn der frei kommt habe ich in unsere Justitz kein Vertrauen mehr !!!
In den ketten 2-3 Jahren ist mein Vertrauen desöfteren zum schwanken geraten 🤔😥
Wenn Freispruch dann eher begrenzte Lebensdauer?😎
Wehe dem Richter, wenn er anders urteilt, denn die Rollkommandos der WKSTA unter dem kommunistischen Tribunal von Frau Z. und Herrn P. stehen schon Gewehr bei Fuß..
Taurig, aber wahr! Weit hat es die österr. Justiz gebracht.