Matapour forderte vom Richter, den Prozess während des Ramadans zu unterbrechen. “Der Ramadan ist für uns heilig”, sagte er. “Die Gerichte schließen doch auch während der christlichen und jüdischen Feiertage.” Richter Eirik Aas lehnte den Antrag ab. Er sehe keinen Konflikt zwischen den islamischen Feiertagen und dem Prozess.

Der Angeklagte selbst plädierte auf “nicht schuldig”. Staatsanwalt Sturla Henriksboe beschrieb den Anschlag als “feige Tat gegen unschuldige Menschen”. Matapour droht bei einer Verurteilung lebenslange Haft.

Der Islamist hatte sich vor der Tat zu ISIS bekannt haben. Ein in Norwegen aufgewachsener pakistanischer Islamisten-Prediger soll in die Planung des Anschlags eingebunden gewesen sein. Er wurde im Herbst 2022 in Pakistan verhaftet. Wann sein Prozess beginnt, ist noch unklar.