Prozess im Fall Leonie: Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit gestellt
Die Anwälte der Angehörigen von Leonie brachten im Hinblick auf den am 27. September beginnenden Prozess einen Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit ein. Jetzt liegt der Ball beim Wiener Straflandesgericht darüber zu entscheiden.
Wie es vonseiten der Anwälte im Antrag heißt, kann es den Angehörigen von Leonie schlicht nicht zugemutet werden, dass im Zuge der Verhandlung der brutale Hergang der Ermordung der 13-Jährigen vor einem größeren Personenkreis ausgebreitet wird. “Da das Opfer durch die Straftat in ihrer sexuellen Integrität und Selbstbestimmung verletzt wurde und zum Tatzeitpunkt noch minderjährig war, ist sie besonders schutzwürdig”, fügten sie hinzu. Nun obliegt es dem Gericht, dem Antrag stattzugeben.
Drei junge Afghanen sitzen auf der Anklagebank
Zur Erinnerung: Am 26. Juni des Vorjahres wurde das 13-jährige Mädchen Leonie in Wien-Donaustadt leblos aufgefunden. Drei junge Männer afghanischer Herkunft im Alter zwischen 19 und 23 Jahren stehen im Verdacht, Leonie vor ihrer Ermordung vergewaltigt und sexuell missbraucht zu haben.
Kommentare
Aber sicher wird das so sein. Plus Kurse im Puff und Segeltörn in der Karibik, um im Team zusammenarbeit zu üben um Ziele vor Augen zu haben. Und das natülich alles zu Lasten der Allgemeinheit. Wer ihre 15 Topanwälte zahlt ist auch gesichert
Hoffentlich werden wir über die Kaltblütigkeit, Brutalität und Gewissenlosigkeit der Täter informiert, vor allem, wer dem Flüchtenden nach London so selbstlos dabei unterstützt hat; das muss ja auch rechtliche Konsequenzen haben
Nach der Haft bekommt der Täter eine lebenslange Sizialhilferente, versprochen.
Ist das ein Versehen?
Solche Entscheidungen sollten immer bei der Familie des Opfers liegen!
Was ist denn so verwerflich an der Öffentlichkeit?
Verwerflich, lieber Egger, ist daran nichts. Natürlich teile ich Deine Ansicht, dass es viel, viel mehr Aufklärung der Öffentlichkeit geben sollte über jene – sagen wir mal: die nicht hierher passen (und gegen die Politik nichts tut, was sich hoffentlich demnächst rächen wird; man versteht) – jene also, über die das Publikum mehr erfahren sollte, um sich ein wirkliches Bild zu machen, was da in unserer Mitte agiert.
Auf der anderen Seite – ich bin ein Vater von Töchtern, und ich denke, dass jeder Vater von Töchtern mir zustimmen kann – ist die Qual wohl übermenschlich und damit vollkommen unzumutar, wenn diese “Dinge” öffentlich ausgebreitet werden; es ist nicht schwer, sich vorzustellen, was unsere Medien daraus machen würden. Also doch: keine Öffentlichkeit beim Prozess.
Meinst du nicht auch?