Am 21. März wird es für Boris Becker ernst. Der Deutsche muss sich in einem Strafprozess in London vor Gericht verantworten. Ihm wird mangelnde Kooperation im Insolvenzverfahren vorgeworfen. So soll die Tennis-Legende einige Vermögenswerte nicht angegeben haben. Außerdem habe Becker nicht ausreichend mit den britischen Behörden kooperiert. Im Interview mit der “Bild” betonte Becker: “Ich bin ein positiv eingestellter Mensch, glaube grundsätzlich immer an das Gute und an die englische Gerichtsbarkeit.” Vor dem Prozess sei er zwar nervös und angespannt, jedoch nicht panisch.

Wenn Boris Becker in allen 24 Angeklagepunkten schuldig gesprochen wird, drohen ihm bis zu sieben Jahre Haft. “Wir, meine Anwälte und ich, sind bestens vorbereitet. Ich werde persönlich versuchen, die Vorwürfe bei jedem der 24 Anklagepunkte widerlegen zu können,” sagt Becker. Der Deutsche bestreitet die Vorwürfe. Bereits im vergangenen Jahr hat er sich in allen 28 Anklagepunkten für nicht schuldig erklärt. “Wenn alles gegen mich läuft, habe ich ein Problem. Aber ich bin ein Mensch, der niemals aufgibt und immer bis zum Ende kämpft. Ich werde persönlich versuchen, die Vorwürfe bei jedem der 24 Anklagepunkte widerlegen zu können.”