Psychologen schlagen wegen Teuerungswelle Alarm: Armut macht krank!
Immer mehr Österreicher wissen nicht, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Das lässt psychische Erkrankungen ansteigen. Psychologen richteten jetzt bereits einen Appell an die Regierung.
Armut macht krank – das ist ein ganz klares Statement, das nun der Berufsverband Österreichischer Psychologen (BÖD) bekannt gab. Damit schlugen die Ärzte Alarm und richteten einen Appell an die Regierung und an die Gesellschaft, die psychischen Folgen von Armut endlich ernst zu nehmen. “Die Zahlen sind alarmierend: 1,5 Millionen Menschen in Österreich sind armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Folgen der Armut sind psychische Krankheiten wie Depressionen, Suchterkrankungen, Angstzustände bis hin zu Suizid”, so die BÖD-Präsidentin Dr. Beate Wimmer-Puchinger. Mittlerweile machen sich auch Menschen der mittleren Einkommensschicht Sorgen um ihren Haushalt. Jene, die weniger verdienen, kommen damit oft nicht mehr zurecht. Die Folge: Immer mehr psychische Erkrankungen. „Das unterste Fünftel weist mit 18,5 Prozent den höchsten Anteil an Depressionen auf. Im obersten Fünftel ist der Anteil Betroffener mit drei Prozent am niedrigsten. Mit Armut ist das Risiko also sechsmal so hoch“, weiß Psychologe Martin Schenk, stellvertretender Direktor der Diakonie und Mitbegründer der Armutskonferenz.
RK-Generalsekretär: "Staat muss für Lebensgrundlage der Bürger sorgen"
Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Inflation, wobei die letzten zwei Pandemie-Jahre an vielen Menschen auch nicht spurlos vorüber gegangen sind. Wer bereits psychisch angeschlagen war, kommt nun mit den neuen Herausforderungen noch weniger zurecht. Vor allem, weil auch Einsamkeit, die oft mit der Armut Hand in Hand geht, dabei eine große Rolle spielt. Darum warnen die Psychologen, dass man Arme, die auch noch psychisch krank seien, nicht an den Rand der Gesellschaft drängen darf. „Es ist die Aufgabe des Staates, zumindest die Lebensgrundlagen der BürgerInnen sicherzustellen – also Wohnen, Essen, Heizen, aber auch Bildung sowie soziale und politische Teilhabe. Unser Ziel muss sein, dass alle Menschen annähernd die gleichen Chancen und Lebensbedingungen haben, damit ein menschenwürdiges Leben möglich ist“, erklärt dazu Mag. Michael Opriesnig, Rotes Kreuz-Generalsekretär.
Kommentare
Na, vielleicht wäre es hilfreich, einmal die psychologische Standfestigkeit unserer Politker auf den Prüfstand zu stellen, großzügie 4000 Brutto und damit ohnehin zu den besser Verdienenden zu gehören – und unsere Politker könnte uns dann ” “vorhupfen”, ob sie dann ihr Leben meistern würden oder ob sie sich beim “Zähne zusammenbeißen ” sich diese eher ausbeißen würden (natürlich symbolisch betrachtet )
2 Reiche haben 4 Arme und 4 Beine. 2 Arme sind 2 mal Arm , haben aber auch 4 Arme und 4 Beine. Daher haben 2 Arme doppelt soviele Arme wie Beine.
Man muss sich selbst in die Mitte der Gesellschaft arbeiten. Es gib Schulen, Universitäten die nichts kosten. Zumindest jene, die heute im erwerbsfähigen Alter sind, hatten alle diese Möglichkeiten.
Wenn es eh so viele Arme gibt, können die ja gemeinsam was unternehmen, das nichts oder nicht viel kostet. Ich begebe mich auch nicht in Gesellschaft von Leuten, die jedes Wochenende mit dem eigenen Jet irgendwo hinfliegen und dort ebenso kostspieligen Vergnügungen nachgehen.
Der Staat sind die fleißigen Menschen. Die kann man nicht – über Umweg – versklaven,damit jene, die sich nicht anstrengen ein komfortables Leben haben.
Es gibt aber in Österreich zahlreiche Beihilfen. Wenn man mehr braucht muss man halt selbst was dafür tun.
Alle Sachen, die man kaufen will, für die hat auch jemand gearbeitet.
Schwurbler😆😂😁