Pulverfass Iran: Außenamt ruft Österreicher zur Rückkehr auf
Nach den Drohungen Irans gegen Israel ruft das Außenministerium alle Österreicher zum Verlassen des Landes auf: “Insbesondere in den kommenden Tagen ist aufgrund der aktuell angespannten Lage in der Region von einer erhöhten Gefährdung auszugehen”, heißt es.
Ein Sprecher des Außenministeriums sagte, dass es für den Iran schon seit längerem eine Reisewarnung gebe. Neu sei der Hinweis auf die erhöhte Gefährdung aufgrund der aktuell angespannten Lage. Trotz der aufrechten Reisewarnung hatte etwa auch die AUA Flüge nach Teheran durchgeführt. Diese wurden nun bis zum kommenden Donnerstag ausgesetzt. Zuvor hatte auch schon die AUA-Mutter Lufthansa ihre Flüge von und nach Teheran gestrichen. Am Freitagabend teilte auch das deutsche Außenministerium mit, dass es Staatsangehörige zum Verlassen des Iran auffordere.
Experten befürchten baldigen Vergeltungsschlag des Iran
Hintergrund der aktualisierten Warnungen sind die wachsenden Spannungen zwischen dem Iran und Israel. Das Mullah-Regime hat einen Vergeltungsschlag gegen Israel angekündigt, nachdem in der iranischen Botschaft in Damaskus hochrangige iranische Generäle getötet worden waren. Experten befürchten, dass ein Vergeltungsschlag unmittelbar bevorstehen könnte. Die US-Armee hat deswegen ihre Truppenpräsenz in der Region verstärkt, US-Präsident Joe Biden warnte den Iran eindringlich davor, Israel anzugreifen.
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