Kreml-Chef Wladimir Putin wiederholte bei der Militärparade am “Tag des Sieges” in Moskau, bei der laut Medienberichten zumindest 20.000 russische Soldaten teilnahmen und viele Waffengattungen der Armee zur Schau gestellt wurden, dass die Ukraine gegen das “Mutterland” Russland einen Krieg im Auftrag des Westens führe. Ziel des Westens sei es, Russland zu zerstören.

Doch das werde nicht gelingen, bekräftigte er. Denn das “Größte auf der Welt” sei der “Zusammenhalt der Russen”.

Er bezeichnete die ukrainische Führung zum wiederholten Mal als “Neonazis” und sprach von einem “echten Krieg”, der gegen das russische Mutterland geführt werde.

Putin betonte außerdem, dass nur Russland den “Errungenschaften des Zweiten Weltkriegs” treu geblieben sei, während der Westen vergessen habe, wer die Nazis besiegt habe, betonte er.

"Nationale und heilige" Schlacht gegen die Ukraine und den Westen

Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, sagte der Kreml-Chef: “Schlachten, die über das Schicksal unseres Vaterlandes entscheiden, sind seit jeher national und heilig.”

“Alle beten für Sie”, sagt er zu den Tausenden Soldaten auf dem Roten Platz in Moskau.

Putin schloss seine Rede mit den Worten: “Es gibt auf der Welt keine größere Sache als die Liebe zu unseren Streitkräften.”

Der “Tag des Sieges” wird in Russland traditionell am 9. Mai mit einer großen Militärparade begangen. Er steht für den Triumph der Sowjetunion über die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Bei den Feierlichkeiten auf dem Roten Platz in Moskau war unter anderen Putin-nahen Regierungschefs auch der Machthaber von Belarus, Alexander Lukaschenko, anwesend.

Der Machthaber von Belarus, Alexander Lukaschenko