Wirbel um den ehemaligen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone! Der Brite gab dem britischen TV-Sender “ITV” ein Interview. Dort sorgte er mit irritierenden Aussagen für Wirbel. Ecclestone lobte den russischen Präsidenten Wladimir Putin, übte jedoch scharfe Kritik am ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Ecclestone behauptete, dass Putin eine “erstklassige Person” sei. Er würde darüber hinaus für den russischen Präsidenten “jederzeit eine Kugel abfangen”.

Der Moderator sprach ihn daraufhin auf den Tod “Tausender unschuldiger Ukrainer und vieler russischer Soldaten” an. Die Antwort des Engländers: “Das war nicht beabsichtigt.” Außerdem sagte Ecclestone über Putin: “Er tut etwas, von dem er glaubt, dass es das Beste für Russland ist.” Der Ukraine-Krieg sei von Putin “nicht absichtlich” herbeigeführt worden.

Formel 1 distanziert sich von Aussagen

Die Kommentare von Ecclestone über Selenskyj fielen hingegen weniger freundlich aus. “Die andere Person in der Ukraine: Er war ja mal Komiker, habe ich gehört, und ich glaube, er scheint diesen Beruf weiter ausüben zu wollen. Hätte er nämlich mehr nachgedacht, hätte er größere Anstrengungen unternehmen müssen, mit Putin zu sprechen. Er ist eine vernünftige Person, hätte im zugehört und wahrscheinlich etwas getan.” Auf die Frage, ob Ecclestone glaube, Selenskyj hätte den Krieg verhindern können, meinte Ecclestone: “Absolut.”

Eine offizielles Statement der Formel 1 folgte umgehend: “Bei den Aussagen von Bernie Ecclestone handelt es sich um seine persönliche Meinung. Diese Meinung steht in sehr krassem Kontrast zu den modernen Werten der Formel 1”, hieß es in der Mitteilung.