Putins versenkte "Moskwa": Im Wrack soll Stück des "wahren Kreuzes Christi" liegen
Der Thriller um den versenkten Lenkwaffenkreuzer “Moskwa”: Die “Tass” berichtete 2020, dass ein Stück des “wahren Kreuzes Christi” an Bord sei – ist diese Reliquie nun für immer verloren? Ein angeblich echter Nagel dieses Kreuzes ist in der Schatzkammer in Wien zu sehen.
Die zwei ukrainischen “Neptun”-Anti-Schiffsraketen zerstörten am 14. April nicht nur das 187 Meter lange Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte “Moskwa”, sondern sie beschädigten auch massiv das Selbstwertgefühl der russischen Armeeführung sowie der Kreml-Elite – und sie vernichteten vielleicht eine der wertvollsten Reliquien der Russisch Orthodoxen Kirche.
Ein Artikel der russischen Nachrichtenagentur “TASS” vom 26. Februar 2020 lässt nämlich darauf schließen, dass auch ein lediglich millimetergroßes Holzstück an Bord der versenkten “Moskwa” war, das für manche gläubige Christen von unschätzbarem Wert ist – ein über all die Jahrhunderte gerettetes Stück des “wahren Kreuzes Christi”.
Was der Kreml noch alles verschweigt
Die “TASS” zitierte in ihrem Bericht vor zwei Jahren den Priester Sergiy Khalyuta aus Sewastopol auf der Krim: Der Geistliche schilderte, dass die Russisch Orthodoxe Kirche diese seltene Reliquie “im Westen” erstanden hat und sie nun an Vize-Admiral Igor Osipov übergeben hat. Der kleine Holzsplitter, der in einem größeren Metallkreuz eingearbeitet ist, sei seit damals in der Schiffskapelle des Raketenkreuzers “Moskwa” aufbewahrt worden.
Der Kreml schwieg bisher über den Verbleib dieser wertvollen Reliquie – aber von der russischen Regierung wird nach der größten russischen Schiffskatastrophe seit der Seeschlacht von Tsushima 1905 noch mehr verheimlicht: So ist bisher kaum etwas darüber bekannt, wieviele der 500 Seeleute die Explosionen, den Brand und den Untergang der “Moskwa” überlebt haben.
Ebenso wird darüber geschwiegen, ob die als “Flugzeugträger-Killer” konstruierte “Moskwa” Nuklearsprengköpfe an Bord hatte. Waren Atomwaffen auf dem Schiff, dann wäre dies eine gewaltige Bedrohung für ganz Europa.
Und erst die neuen Echolot-Aufnahmen vom Meeresgrund deckten auf, dass neben dem Wrack des Lenkwaffenkreuzers auch ein abgestürzter 40 Meter langer Mi-26-Helikopter liegt – es ist nur zu erahnen, was sich für Dramen bei den Rettungsversuchen abgespielt haben müssen.
Angeblicher Nagel des Kreuzes Christi in der Schatzkammer in Wien
Seit dem Jahr 325 nach Christi werden diese Reliquien bereits verehrt. Im Mittelalter gab es eine große Anzahl von Reliquien des “wahren Kreuzes Christi” – sie zählten zu den wichtigsten christlichen Reliquien überhaupt.
Ein angeblich echter Nagel des Kreuzes ist auch in der sogenannten “Heiligen Lanze” eingearbeitet, die unter massiven Sicherheitsvorkehrungen in der Schatzkammer der Hofburg in Wien aufbewahrt wird.
Weil Adolf Hitler an die Legende glaubte, der Träger dieser Lanze sei unbesiegbar, wurde sie 1938 nach Nürnberg gebracht und zu Kriegsende 1945 in einer abenteuerlichen Kommandoaktion der US-Armee vor der Zerstörung gerettet und wieder nach Wien überstellt.
Kommentare
Wie man über Dritte so gehört hat, soll sich auch der Kelch des “Heiligen Grals” sowie das Schwert “Sigurd des Drachentöters” auf dem Schiff befinden.
Wenn man alle Splitter vom Kreuz Christi zusammennimmt, könnte man sicher eine ganze Blockhaussiedlung damit bauen.
Hätte mich auch gewundert, wäre es etwas anderes gewesen.
Die “Friedensflotte” Putins kann ja auch gar nichts anderes an Bord gehabt haben.
Außerdem muss er ja mit irgendeiner Hollywoodstory davon ablenken, dass seine Landsleute geade die Invasion in Transnistrien vorbereiten. Dort werden schon fleissig Sendemasten gesprengt. Und misshandelt werden sie dort auch alle.
Na hoffentlich hat nicht ein Russe bei uns irgendeine Befindlichkeitsstörung. Sonst haben wir den Wohltäter auch bei uns.
Allein im Vatikan werden neununddreissig derartige Nägel aufbewahrt
Der 30.April naht… inPut
Wenn man alle Holzspäne und Nägel vom Kreuz Christi addieren würde ergäbe das einen Wald mit Blitzableiter!
Hatte ich ähnlich geschrieben, wurde wohl von einem Übergläubigen zensiert…
Immer derselbe Wahn. Die Lanze ist ja nachweislich ein Fake. Wer es als Zeichen sehen will…
Man tut niemandem weh mit seinem Glauben so lange man ihn nicht anderen aufzwingt.
Ein Gläubiger hinterfragt Glaubensinhalte nicht, der sucht also auch nicht nach Beweisen. Sonst wäre es ja auch kein Glaube.
“Waren Atomwaffen auf dem Schiff, dann wäre dies eine gewaltige Bedrohung für ganz Europa.” Was für ein Unsinn – die Bedrohung beschränkt sich auf die Verseuchung des Schwarzen Meeres – liegt da Europa?