Kitzbühel – ein Ort für Glamour, Promis und Partys und Skifahren! Doch der Skitourismus ist in der neuen Serie “Kitz”, die seit dem heutigen Donnerstag auf Kitzbühel zu sehen ist eher weniger von Bedeutung. Viel mehr geht es um Rache und Intrigen. Um sich an dem Mädchen zu rächen, das den Tod ihres Bruders zu verschulden hat, schleust sich eine Kellnerin aus Kitzbühel in die jugendliche Schickeria von München ein. Ein Jahr, nachdem das Skitalent Joseph (gespielt von Felix Mayr) bei einem Autounfall ums Leben kommt, kehrt die arrogante Influencerin Vanessa (Valerie Huber) nach Kitzbühel zurück.

Joseph und Vanessa hatten vor dessen Tod ein heimliches Verhältnis. Die Schwester von Joseph Lisi (Sofie Eifertinger) gibt Vanessa die Schuld am Tod ihres Bruders. Außerdem macht Lisi Vanessa dafür verantworlich, dass sie auf ihr Modestipendium in London verzichtet hat und nun als Kellnerin in Kitzbühel arbeitet. Lisi ist deshalb gemeinsam mit ihrem schwulen Freund Hans (Ben Felipe) auf Rache aus.

Wer sich aber einen Akzent in den Dialogen erwartet, wird enttäuscht. Denn die Schauspieler reden ausnahmslos Hochdeutsch. “Kitz” entwickelt sich schnell zu einer spannenden Thrillerserie über den Culture-Clash  zu einem “Aspen der Alpen”.  Eines steht jedenfalls fest: In Kitzbühel liegen die größten Geheimnisse begraben. Doch wenn der Schnee schmilzt, kommt die Wahrheit ans Licht. Die neue deutsche Netflix-Serie (ab 30. Dezember) bietet aber weit mehr als exzessive Partys und eine schillernde Oberfläche. “Man sollte ein Buch nicht nach seinem Umschlag beurteilen”, fasst es Schauspielerin Valerie Huber zusammen.