Seit Jahren werkt Radfahrbeauftragter und Chef der Wiener Mobilitätsagentur Martin Blum mit überschaubarem Erfolg an der Attraktivierung der Wiener Radwege. Ein aktueller Bericht des Stadtrechnungshofes belegt seine Versäumnisse nun schwarz auf weiß: Trotz eines Budgetaufwands von 20 Millionen Euro ist es ihm in den vergangenen sieben Jahren nicht gelungen, das eigentliche Ziel  – den Anteil der Radfahrer um fünf Prozentpunkte zu steigern – zu erreichen.

Opposition fordert Auflösung

ÖVP und FPÖ fordern nun die Auflösung der Mobilitätsagentur. „Von effektiven und schlanken Strukturen ist man weit entfernt – es wäre an der Zeit, den Wildwuchs von Beauftragten durchzugehen und im Sinne der Steuerzahler einiges zu sparen. Gerade jetzt in Krisenzeiten ist das umso wichtiger. Wir fordern wiederholt die Auflösung dieser Agentur“, so Landtagspräsident Manfred Juraczka (ÖVP). Ins selbe Horn bläst der freiheitliche Verkehrssprecher Toni Mahdalik: „Diese teure und sinnlose rot-grüne Spielwiese, die sich alleine auf ein Ziel fokussiert, nämlich vorwiegend die Autofahrer zu schikanieren, gehört mit sofortiger Wirkung aufgelöst.“

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